"Wir haben für uns entschieden, dass wir nicht länger Teil des Problems sein wollen, sondern Teil der Lösung. Das heißt für uns handeln - und zwar jetzt", so Stephan Haida Geschäftsführer von Art Life. "Gerade in unserer Branche wird vor dem Hintergrund der CO2-Emissionen vermehrt die Sinnhaftigkeit der einen oder anderen Veranstaltung in Frage gestellt. Dass wir dennoch verantwortungsvoll mit dem voranschreitenden Klimawandel und seinen Folgen umgehen, wollen wir auch nach außen hin dokumentieren".
Die Kalkulation und Neutralisierung aller im Zusammenhang mit der Produktion stehenden CO2-Emissionen ist dabei aber nur der erste Schritt von vielen. Mit FIRST CLIMATE hat man einen Partner gewinnen können, der jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der Klimaneutralität vorweisen kann. Mit Unterstützung der Spezialisten wurde zunächst die CO2-Bilanz des Unternehmens kalkuliert. Dabei wurde der direkte Energiebedarf (Strom, Heizung) ebenso einbezogen wie die Verbrauchsmaterialien (z.B. Wasser, Papier), Arbeitswege und Geschäftsreisen der Mitarbeiter.
Diese CO2-Bilanz ist aber nur der Status-Quo. Zukünftig soll diese durch umweltverantwortliches Handeln möglichst nachhaltig gesenkt werden. Erste Maßnahmen sind bereits schon in der Umsetzung. Art Life wird seine Heizungsanlage von Erdöl auf Erdgas umstellen. Das Besondere: Ungenutzte oder zuviel produzierte Energie wird in Elektrischen Strom umgewandelt und ins öffentliche Netz gespeist. Darüber hinaus integriert Art Life den Klimaschutz umfassend in alle Unternehmensprozesse.
Auch bei der Planung und Organisation von Messebau- und Eventbauprojekten werden gegenüber Produktionspartnern und Auftraggebern umweltschonende Maßnahmen aufgezeigt, die direkt umgesetzt werden können.
In Hofheim hat man sich Gedanken gemacht welche Anreize Produktionspartner, Lieferanten und Kunden dazu bewegen können, sich mit der Thematik zu beschäftigen, damit eine Allianz für den Umweltschutz ihren Anfang nehmen kann.
Art Life hat für seine Kunden, Partner und Lieferanten spezielle Konditionen mit First Climate ausgehandelt, so dass Unternehmen, die sich für das Thema interessieren, eine Berechnung ihrer Emissionen (Emissionsbericht) zu einem Sonderpreis von 50% der üblichen Kosten erhalten. Zusätzlich gewährt Art Life Kunden, die ihre Veranstaltung oder ihren Messeauftritt mit First Climate klimaneutral gestalten, einen prozentualen Nachlass auf den mit Art Life getätigten Umsatz. Art Life möchte damit einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz leisten.
"Viele unserer Kunden, gerade aus der Automobilindustrie, beschäftigen sich per se sehr intensiv mit dem Thema Umweltschutz und CO2-Emissionen. Wir wollen mit unserer Initiative im Rahmen unserer Möglichkeiten dazu beitragen, dass die Last auf möglichst viele Schultern verteilt wird" so Stephan Haida.
Im Rahmen der eigenen Klimaneutralität von Art Life hat man sich für das Jahr 2009 für die Unterstützung eines Windkraftprojektes in der Türkei entschlossen, das dem sogenannten Gold Standard unterliegt. Der Gold Standard ist ein Qualitätsstandard für CO2-Kompensationsprojekte, an dessen Entwicklung 2003 Experten des WWF und anderer Umweltorganisationen beteiligt waren. Er stellt sicher, dass Projekte neben der Emissionsminderung zusätzlich zur nachhaltigen Entwicklung in der Projektregion beitragen.