Ein enormer, millionenschwerer Aufwand und nicht absehbare Schäden für Hausbesitzer, Landwirtschaft, Industrie, Städte und Kommunen. Schon jetzt. Und niemand weiß, was Betroffene und Verantwortliche in Zukunft erwartet.
Die wdr-arte Dokumentation »Schäden für die Ewigkeit – Was von der Kohle bleibt«
von Claus Wischmann beleuchtet eindrucksvoll die Situation in den betroffenen Regionen über und unter Tage. Der Film führt an zahlreichen Beispielen die drastischen Folgen des Steinkohlebergbaus schonungslos vor – und fragt, was jetzt und in Zukunft dagegen unternommen werden kann. Was etwa passiert, wenn das kostspielige Betreiben der Pumpen nach Schließung der letzten Zechen im Ruhrgebiet beendet wird? In anderen Regionen hat dies zu massiven Schäden an Gebäuden und einem Abriss auf Raten geführt. Gibt es Schadenersatz und von wem? Wie kann sicher gestellt werden, dass die Deiche entlang der Flüsse und Bäche auch in Zukunft standhalten? Müssen immer mehr gebaut werden, um die zunehmend tiefer liegenden Wohngebiete zu schützen? Welche Maßnahmen werden ergriffen, um Schäden oder gar Katastrophen zu vermeiden? Nicht auf alle Fragen wissen die Experten eine Antwort.
arte zeigt den 45-minütigen Film (Redaktion Andrea Ernst, wdr/arte) als TVErstausstrahlung am Dienstag, 17. Juli 2007 um 19.00 Uhr, Phoenix am 20. September 2007 um 21.00 Uhr. Im wdr Fernsehen ist eine zweite Version des Films (Redaktion Daniele Jörg) voraussichtlich im September im Rahmen der geplanten »Langen Nacht der Kohle« zu sehen.
»Schäden für die Ewigkeit – Was von der Kohle bleibt«
Ein Film von Claus Wischmann Deutschland 2007, 45 Minuten Redaktion Andrea Ernst (wdr/arte), Daniele Jörg (wdr)
Produktion fernsehbüro