Diese haben in seinem Leben eine große Rolle gespielt – als Modell, Muse, Geliebte oder Ehefrau. Das Leben an der Seite dieses außergewöhnlichen und menschlich schwierigen Mannes war nicht einfach. Einige seiner Partnerinnen waren selbst künstlerisch tätig, doch selten gelang es ihnen, aus dem Schatten des Giganten herauszutreten. Einzig Françoise Gilot konnte nach der von ihr selbst beendeten Beziehung sowohl privat als auch künstlerisch wieder Fuß fassen. Neun Frauen werden in dieser Ausstellung vorgestellt. Am Anfang steht Fernande Olivier, die seit 1905 mit ihm die Jahre der bitteren Armut des Bohemiens durchlebte. 1911 machte sie Pablo mit ihrer Freundin Eva Gouel bekannt und leitete damit das Ende ihrer eigenen Beziehung ein. Eva „Ma Jolie“ war die große Liebe seines Lebens, sie starb jedoch schon 1915 an Tuberkulose. Es folgte die Tänzerin Olga Koklova, 1927 traf er auf die erst 17-jährige Marie-Thérèse Walter, die weiteren Frauen waren Dora Maar, schließlich Françoise Gilot und Jacqueline Roque.
Anhand von 100 Werken Pablo Picassos durchreisen die Besucher das Oeuvre des Meisters, wobei seinen Lebensstationen die jeweiligen Partnerinnen zugeordnet werden. Ersichtlich wird, ob und wie die Frauen ihrerseits Einfluss auf seine Werke nahmen. Es werden auch einige Arbeiten seiner Frauen gezeigt, etwa von Dora Maar und vor allem von Françoise Gilot.
Samstag, den 21.10.2017
Treffpunkt: Karlsruhe Hbf, Busbahnhof 8.50 Uhr
Leitung: Dr. Elisabeth Spitzbart
Gebühr: 60 € für Bahnfahrt, Eintritt, Führung und Reiseleitung
zuzüglich Taxi-Kosten, Fußweg ca. 1,5 km