Im Handel werden viele Präparate angeboten, die langanhaltenden Schutz vor stechenden Insekten versprechen. Doch halten Anti Brumm, Autan, Nobite, Azaron und Co. auch was sie versprechen, oder ist eine Anwendung überflüssig?
Insektenschutzmittel mit guten Testergebnissen
Stiftung Warentest hat Insektenschutzmittel unter anderem auf ihre Wirksamkeit gegen Mücken, die Handhabung, Gesundheitseigenschaften und auf die Schonung der Kleidung und Textilien getestet. Die Präparate Togal Anti Brumm forte, Autan Protection Plus Pumpspray, Azaron Before Mücken- und Insektenschutz und Nobite Hautschutz Gel schnitten dabei alle mit "gut" ab, Togal Anti Brumm forte wurde sogar Testsieger unter den Repellents. In ihrer Wirksamkeit gegen Mücken erreichten sogar zwei der vier Produkte die Note "sehr gut".
Wirksamer Schutz vor Insektenstichen nicht nur allein durch Repellents
Um tatsächlich rundum gegen Mücken, Moskitos und Zecken gewappnet zu sein, sollte man sich nicht allein auf die Insektenschutzmittel verlassen. Nachts sollte man sich durch ein Moskitonetz über dem Bett vor den Blutsaugern schützen. Bei Spaziergängen zum Schutz vor Zecken und in der Dämmerung, wenn Moskitos und Mücken wieder aktive werden, sollte man Arme und Beine durch lange Kleidung schützen. Man kann auch Autan, Nobite, Azaron oder Anti Brumm auf die Kleidung sprühen, das bietet zusätzlichen Schutz. Allerdings ist es ratsam, vorher an einer unauffälligen Stelle an der Kleidung zu testen, ob es zu Verfärbungen kommt.
Beachtung des Schutzzeitraums
Die vom Hersteller angegebene Länge der Schutzwirkung sind Maximalzeiten. Durch Schwitzen, hohe Temperaturen oder andere Kosmetika wie Sonnencreme oder Parfums kann sich der Zeitraum, in dem der Schutz anhält, verkürzen. Daher sollte man alle zwei bis drei Stunden den Insektenschutz neu auftragen. Aber Vorsicht: Beinahe alle Repellents reizen Augen und Schleimhäute, daher sollte man vor allem bei Kindern darauf achten, ein möglichst mildes Insektenmittel anzuwenden. Lassen Sie sich hierzu in Ihrer Apotheke beraten.
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