Zu Beginn ist es meist nur ein lästiges Kratzen im Hals und Heiserkeit. Nach einer weile fällt das Schlucken schwer und Schmerzen im Hals- und Rachenraum treten auf. Häufig beginnt so eine Halsentzündung, vor allem im Herbst oder Winter.
Eine Halsentzündung geht meist mit einer Erkältung einher. Typisch sind die entstehende Rötung und das Anschwellen der Schleimhaut im Hals- und Rachenbereich. Hinzu kommen nicht selten Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Schmerzen beim Sprechen. Aufgrund der erhöhten Immunabwehr sind zudem oft die Lymphknoten am Unterkiefer und am Hals geschwollen.
Meist verursachen Viren die Atemwegsinfektion. Werden die Schleimhäute in Hals und Rachen häufig von bestimmten Umweltstoffen gereizt, wie Chemikalien, Staub oder Tabakrauch, können auch diese Reizungen zu einer Halsentzündung führen. Bakterien, wie Streptokokken können auch eine Mandelentzündung auslösen, die meist langwieriger ist und von Fieber begleitet werden kann.
Verläuft die Halsentzündung komplikationslos, klingt sie meist von selbst schon nach drei bis fünf Tagen wieder ab. Wer die Beschwerden etwas lindern möchte, kann Hausmittel wie das Gurgeln mit Kamillentee oder Salzwasser anwenden, warme Halswickel auflegen oder rezeptfreie Mittel in Form von leicht betäubend und entzündungshemmend wirkenden Lutschpastillen. Vor allem bei Kindern kann vorübergehend ein Schmerzmittel verabreicht werden um die Schmerzen zu lindern und gegebenenfalls auch das Fieber zu senken. Die Einnahme von Antibiotika ist normalerweise nicht erforderlich, wenn es sich um eine einfache, nicht bakterielle Halsentzündung handelt. Ist die Ursache unklar, kommt es zu Komplikationen wie hohem Fieber, starken Schmerzen und Krankheitsgefühl sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache abzuklären.
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