"Zandvoort war ein sehr gutes Wochenende für unser Team. Mika ist am Sonntag kein Risiko eingegangen und konnte sich so an den Spitzenreiter weiter heranarbeiten", sagte Peter Mücke. Und der Chef des Teams Mücke Motorsport supported by Schlüter zog zugleich eine positive Halbzeitbilanz nach den zehn von insgesamt 20 Rennen. "Dass unsere Neulinge großes Potenzial haben, das wussten wir schon vor der Saison. Doch vier Siege und einen zweiten Platz, Rang zwei und fünf in der Gesamtwertung sowie die Plätze eins und zwei in der Rookiewertung schon nach der Hälfte der Saison war so nicht unbedingt zu erwarten", betonte Peter Mücke, dessen Mannschaft in der Teamwertung an dritter Stelle liegt.
Der Erfolg am Samstag von Mika Mäki war sein dritter Sieg und der vierte für Mücke Motorsport, zudem hatte Christian Vietoris auf dem Norisring gewonnen und war davor einmal Zweiter geworden. "Das war ein tolles Gefühl, nach zwei punktlosen Renn-Wochenenden wieder auf dem Podest zu stehen", sagte Mäki. "Am Sonntag war dies nicht möglich. Ich habe zwar versucht zu überholen, doch das wäre zu riskant gewesen. Da habe ich lieber die zwei Punkte mitgenommen." Das wurde auch von seinem Teamchef Peter Mücke gelobt: "Mika ist mit Köpfchen gefahren und kein unnötiges Risiko eingegangen. Auch Erik Janis und Christian Vietoris haben sich gut verkauft, waren mit sehr guten Zeiten unterwegs." Das Sonntag-Rennen gewann der Niederländer Renger van der Zande (Mercedes Dallara).
Mit dem Samstagsieg knüpfte Mücke Motorsport an die Erfolge in Zandvoort aus früheren Jahren an, wobei der Gewinn des Marlboro Masters, der inoffiziellen Formel-3-Weltmeisterschaft, im Jahr 2003 mit dem Österreicher Christian Klien der größte war. "Wir schauen jetzt aber nach vorn. In zwei Wochen beginnt die zweite Saisonhalbzeit auf dem Nürburgring und da wollen wir ebenfalls erfolgreich sein", betonte Teamchef Peter Mücke.