Kontinuierlicher Eigenkapitalausbau
Die ALTE OLDENBURGER weist unverändert eine exzellente Sicherheitslage auf. Kontinuierlich erhöht die Gesellschaft ihr Eigenkapital. Die korrespondierende Quote liegt mit 21,35 % deutlich über dem Marktdurchschnitt (14,45 %). Die aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen erfüllt die Gesellschaft mit 388,94 % äußerst komfortabel. Daneben überdeckt die ALTE OLDENBURGER die noch strengere Kapitalanforderung nach dem Value-at-Risk-Modell von Assekurata mit mehr als dem Zweifachen (214,74 %).
Weit überdurchschnittliche Ertragslage
Die exzellente Erfolgssituation der ALTE OLDENBURGER verdeutlicht sich in einer weit überdurchschnittlichen Rohergebnisquote, welche in 2010 mit 15,62 % zu den höchsten des gesamten Marktes zählt (Markt: 11,70 %). Haupttreiber hierfür ist das versicherungsgeschäftliche Ergebnis, das rund 75 % des Rohergebnisses ausmacht. Im vier-jährigen Durchschnitt (2007 bis 2010) erzielt die Gesellschaft eine versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote von 14,77 %, die um mehr als 5 %-Punkte höher als der Branchenwert (9,57 %) ist. Zudem erwirtschaftet die ALTE OLDENBURGER ein überdurchschnittliches Ergebnis aus der Kapitalanlage. In 2010 erzielt die Gesellschaft mit einer Nettoverzinsung von 4,70 % den dritthöchsten Branchenwert, obwohl sie grundsätzlich auf die Bilanzierungshilfe des § 341b HGB verzichtet. Angesichts einer laufenden Durchschnittsverzinsung von 4,33 % sieht Assekurata kurz- bis mittelfristig keine Gefahr, dass die ALTE OLDENBURGER den Rechnungszins unterschreitet.
Komfortable RfB-Situation
Aufgrund der exzellenten Erfolgslage und in Kombination mit einer überdurchschnittlichen Überschussverwendungsquote gibt die ALTE OLDENBURGER im Laufe der Zeit deutlich mehr Mittel an ihre Kunden weiter als in der Branche üblich. Insbesondere durch die hohen versicherungsgeschäftlichen Ergebnisse kann die Gesellschaft Mittel der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) zuführen, die in Relation zu den verdienten Bruttobeiträgen zu den höchsten in der Branche gehören. So weist das Unternehmen der RfB im Schnitt 14,39 % zu, während der Markt auf 9,40 % kommt. Mit aktuell 33,92 % verfügt die ALTE OLDENBURGER nach wie vor über eine im Marktvergleich (26,20 %) exzellente RfB-Quote. Somit stehen der Gesellschaft überdurchschnittlich viele Finanzmittel zur Verfügung, um zukünftige Beitragsanpassungen abzumildern und Beitragsrückerstattungen zu finanzieren. Insgesamt beurteilt Assekurata die Beitragsstabilität der ALTE OLDENBURGER mit exzellent.
Endkunden und Vertriebspartner kommen zu Wort
Aufgrund der Tatsache, dass die ALTE OLDENBURGER ihre Produkte vorwiegend über den Vertriebsweg "Makler" vermittelt, führt Assekurata in Ergänzung zur standardmäßigen Endkundenbefragung auch eine Befragung von Vertriebspartnern durch. Hierbei erreicht die Gesellschaft ein gutes Ergebnis in der Kunden- und ein exzellentes Urteil in der Vertriebspartnerbefragung. Dabei zeigen sich die befragten Endkunden der ALTE OLDENBURGER sehr kündigungsresistent. 87,0 % haben noch nie darüber nachgedacht, ihre Krankenversicherung zu kündigen. Im Assekurata-Durchschnitt liegt der Anteil derjenigen nur bei 84,7 %. Die Vertriebspartner bewerten den Prozess der Leistungsregulierung der ALTE OLDENBURGER deutlich besser als im Assekurata-Durchschnitt. 67,6 % beurteilen diesen ausgezeichnet oder sehr gut. In der Vergleichsgruppe vereinen diese Kategorien nur 43,1 % auf sich. Die Befragungsergebnisse bilden die Basis des sehr guten Urteils der Kundenorientierung.
Marktüberdurchschnittliches Wachstum
Die sehr gute Wachstumssituation der ALTE OLDENBURGER (im Vorjahr exzellent) spiegelt sich in marktüberdurchschnittlichen Zuwachsraten wider. Zusätzlich schützt sich die Gesellschaft sehr effektiv vor Nichtzahlern, die den Bestand belasten. Der Anteil von 4,18 ‰ zählt zu den geringsten im gesamten Markt (Durchschnitt: 14,99 ‰).