Sicherheitslage durch hohe Eigenkapitalausstattung und ein in sich schlüssiges Risikomanagement gekennzeichnet
Die Hannoversche Leben baut auch in 2009 ihre bereits in der Vergangenheit marktüberdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung gemessen am Verpflichtungsvolumen von 3,58 % auf 3,63 % weiter aus (Markt: 1,87 %). Zusammen mit den Sicherheitsmitteln aus der freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) weist das Unternehmen weiterhin eine komfortable Überdeckung der aufsichtsrechtlichen geforderten Sicherheitsmittel aus. Das in den vergangenen Jahren stark gewachsene Risikolebensversicherungsgeschäft mit vergleichsweise strengen Sicherheitsmittelanforderungen hat jedoch zur Folge, dass der Solvabilitätsdeckungsgrad im Jahr 2009 auf 166,40 % (Vorjahr: 177,60 %) sinkt. Hieraus ist jedoch keine Verschlechterung der Sicherheitslage abzuleiten, da die Risiken dieses Geschäfts nach Ansicht von Assekurata gut zu beherrschen sind. Durch ein in sich schlüssiges Risikomanagement mit modernen Steuerungsinstrumenten kann die Hannoversche Leben Risiken frühzeitig erkennen und durch geeignete Maßnahmen begrenzen.
Herausragende Ergebnisse aus der Versicherungstechnik gewinnen an Bedeutung
Der im Marktvergleich überdurchschnittlich hohe Rohüberschuss konnte in 2009 um über 20 % auf 236,9 Mio. € gesteigert werden. Gemessen am Umsatz (gebuchte Bruttoprämien zuzüglich Kapitalanlageergebnis) erreicht dieser eine Quote von 19,09 % und liegt damit weiterhin über den nach Angaben des Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) im Marktdurchschnitt erzielten Umsatzrenditen von 12,79 %. Treiber für diese positive Entwicklung sind bei der Hannoversche Leben zum Einen ein verbessertes Kapitalanlageergebnis und zum Anderen die im Rohüberschuss an Bedeutung zunehmenden hohen Risiko- und Kostengewinne. Letztere zeigen sich insbesondere in Zeiten unsicherer Kapitalmärkte als eine Quelle für eine sehr gute Erfolgslage.
Unverändert zeitnahe Gewinnbeteiligungspolitik Die Hannoversche Leben hält unverändert an ihrer Politik einer zeitnahen Gewinnbeteiligung fest. Dies drückt sich unter Anderem in der prognostizierten Beitragsrendite aus, welche Assekurata im Rahmen der Überschussstudie erhoben hat. Diese fällt bei der Hannoversche Leben mit 4,81 % im Jahr 2010 marktüberdurchschnittlich (3,94 %) aus. Nach der Assekurata-Studie kann sich das Unternehmen auch in der Gewinnbeteiligungshöhe mit einer zum Vorjahr unveränderten Gesamtverzinsung unter Einbezug der Schlussüberschüsse von 5,36 % deutlich vom Markt (4,88 %) absetzen.
Kundenbefragungsergebnis spiegelt hohe Kundenzufriedenheit und -bindung wider
Die Ergebnisse der Assekurata-Kundenbefragung zeigen ein überdurchschnittlich hohes Niveau in der Gesamtzufriedenheit. So geben 67,4 % der Kunden an, mit der Hannoverschen Leben vollkommen oder sehr zufrieden zu sein. Der Durchschnitt der von Assekurata gerateten Lebensversicherungsunternehmen (Assekurata-Durchschnitt) erreicht hier 53,1 %. In der Kundenbindung ist die stark ausgeprägte Weiterempfehlungsbereitschaft hervorzuheben. Während 51,3 % der Kunden angeben, die Hannoversche Leben ganz bestimmt weiterzuempfehlen, liegt dieser Wert im Assekurata-Durchschnitt lediglich bei 35,1 %.
Bestandswachstum durch erfolgreiches Risikoversischerungs- sowie Einmalbeitragsgeschäft bestimmt
Die Hannoversche Leben kann in 2009 ihr Bestandswachstum nach gebuchten Bruttoprämien auf 4,38 % (Vorjahr: 2,59 %) steigern. Ausschlaggebend hierfür sind vor allem ein unverändert erfolgreiches Risikoversicherungs- sowie ein ausgeweitetes Einmalbeitragsgeschäft. Letzteres fällt jedoch im Marktvergleich geringer aus und ist wesentlich durch das Wiederanlagegeschäft ablaufender Verträgen bestimmt. Der Erfolg des Risikoversicherungsgeschäfts spiegelt sich in den im Marktvergleich hohen Zuwachsraten nach Versicherungssumme wider. Diese liegen bei der Hannoversche Leben in den vergangenen Jahren bei knapp unter 10 %, während der Markt hier lediglich ein Niveau von 1,50 % erreicht.