Kontinuierliche Stärkung des Eigenkapitals weiter fortgesetzt
Die VPV Allgemeine hat ihr Eigenkapital seit 2006 kontinuierlich auf nunmehr 19,3 Mio. € gestärkt. Obwohl sich im selben Zeitraum auch die gebuchten Prämien erhöhen, steigt die Eigenkapitalquote der Gesellschaft in den vergangenen fünf Jahren um ca. dreizehn Prozentpunkte auf 46,54 % im Jahr 2010 an (Markt: 52,85 %).
Die aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk VA) hat die VPV sehr früh umgesetzt und sich dabei nicht nur auf die Erfüllung gesetzlicher Mindestbestimmungen beschränkt. Vielmehr hat das Unternehmen die Gelegenheit genutzt, sein Risikomanagement darüber hinausgehend zu optimieren und ein Softwaretool zu implementieren, das neben der reinen Risikoberichterstattung auch eine effektive Risikosteuerung und -früherkennung ermöglicht. Nach Auffassung von Assekurata verfügt die VPV über eine sehr ausgeprägte Risikokultur, die das sehr gute Sicherheitsurteil stützt.
Erfolgsquoten weiterhin über dem Marktdurchschnitt
Das versicherungstechnische Ergebnis der VPV Allgemeine sinkt seit 2006 kontinuierlich und liegt im Jahr 2010 daher mit 7,84 % der verdienten Bruttoprämie auf dem niedrigsten Stand der vergangenen fünf Jahre. Gleichwohl siedelt sich dieser Wert immer noch deutlich über dem Marktniveau an, dessen versicherungstechnische Ergebnisquote im gleichen Zeitraum von 5,16 % auf -0,51 % zurückgeht. Dies ist vor allem auf die versicherungstechnischen Verluste der Kfz-Versicherung zurückzuführen, welche für den Gesamtmarkt der Schaden-/Unfallversicherer eine hohe Bedeutung hat, jedoch von der VPV Allgemeine nicht betrieben wird. Unter anderem aufgrund der hohen versicherungstechnischen Ergebnisse erhält die VPV Allgemeine eine sehr gute Bewertung in der Teilqualität Erfolg.
Weiterhin gute Kundenorientierung
In der von Assekurata durchgeführten Kundenbefragung erreicht die VPV Allgemeine ebenso ein gutes Ergebnis wie in der gesamten Teilqualität Kundenorientierung. Die in der Kundenbefragung gemessene Kundenzufriedenheit und Kundenbindung erreichen nicht ganz das sehr hohe Niveau der von Assekurata gerateten Schaden-/Unfallversicherer (Assekurata-Durchschnitt). Dagegen ist die Kündigungsresistenz bei der VPV Allgemeine überdurchschnittlich hoch. So geben lediglich 21,0 % der befragten Kunden an, schon einmal darüber nachgedacht zu haben, die Versicherungspolice bei der Gesellschaft zu kündigen, während dies im Assekurata-Durchschnitt 24,0 % äußern.
Gestiegene Attraktivität und gutes Wachstum in umkämpften Markt
Die Zuwachsrate der gebuchten Bruttoprämien liegt sowohl im Jahr 2010 als auch in der fünfjährigen (2006-2010) Betrachtungsweise mit 2,04 % beziehungsweise 2,38 % auf einem marktüberdurchschnittlichen Niveau. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass der Gesamtmarkt, der 2010 um 0,91 % und in den vergangenen fünf Jahren um -0,01 % wächst, in erheblichem Umfang Kraftfahrtversicherungsgeschäft zeichnet, welches die VPV Allgemeine an die HUK-Coburg weitervermittelt.
Zur guten Beurteilung der Teilqualität Wachstum/Attraktivität im Markt tragen neben der Kennzahlenbeurteilung unter anderem auch die attraktiven Nischenprodukte bei, mit denen die VPV Allgemeine ihre Standardpolicen ergänzt. Vor allem die "VPV Vital" erscheint hier sowohl für den Vertrieb als auch für den Kunden sehr interessant: Hierbei handelt es sich um eine erweiterte Grundfähigkeitsversicherung (Dread-Disease-Versicherung). Durch die Kombination mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung in einem Software-Tool sind die Vermittler in der Lage, fast jedem Kunden noch während des Beratungsgesprächs einen passenden Schutz in Form einer Existenz- oder Einkommensabsicherung anzubieten.