Weitere Verbesserungen des hervorragenden Risikomanagements
In den vergangenen Jahren hat die VPV Allgemeine ihr Eigenkapital durch die Einbehaltung von Gewinnen kontinuierlich gesteigert. 2009 steigt das Eigenkapital von 15,85 Mio. € auf 17,95 Mio. € beziehungs-weise von 39,69 % auf 43,74 % der gebuchten Prämie für eigene Rechnung.
Aus Sicht von Assekurata ist vor allem das Risikomanagement bei der VPV als vorbildlich zu bezeichnen. Insbesondere vor dem Hintergrund der kleinen Unternehmensgröße ist die besonders schnelle und zielführende Umsetzung der aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) hervorzuheben. Zusammen mit dem kontinuierlichen Ausbau der Sicherheitsmittel führt dies zu einer sehr guten Beurteilung der Sicherheit.
Weiterhin marktüberdurchschnittliche Erfolgsquoten
Das versicherungstechnische Ergebnis für eigene Rechnung geht seit 2006 kontinuierlich zurück und sinkt 2009 auf 3,79 Mio. € (Vorjahr: 4,14 Mio. €) beziehungsweise auf 8,63 % (Vorjahr: 9,68 %) der verdienten Bruttoprämie. Gleichwohl liegt die Ergebnisquote noch deutlich über dem Marktdurchschnitt (2,18 %) und auch über der Quote anderer Schaden-/Unfallversicherungsunternehmen, welche kein Kraftfahrtversicherungsgeschäft betreiben (6,19 %). Dank der hohen versicherungs-technischen Ergebnisse resultiert trotz der lediglich durchschnittlichen Kapitalanlageergebnisse eine sehr gute Bewertung der Teilqualität Erfolg.
Neue "Vital-Rente" stärkt Produktangebot der VPV Allgemeinen
In der von Assekurata durchgeführten Kundenbefragung erreicht die VPV Allgemeine ebenso ein gutes Ergebnis wie in der gesamten Teilqualität Kundenorientierung. Vor allem mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis äußern sich 51,8 % der befragten Kunden der VPV Allgemeinen vollkommen zufrieden oder sehr zufrieden. Mit 46,2 % ist dieser Anteil beim Durchschnitt der von Assekurata befragten Schaden-/Unfallversicherungsunternehmen (Assekurata-Durchschnitt) deutlich geringer. Assekurata sieht hierin einen wichtigen Grund für die hohe Wiederabschlussbereitschaft der VPV-Allgemeine-Kunden: Mit 67,8 % hält ein überdurchschnittlich hoher Anteil den Abschluss weiterer Versicherungen bei der Gesellschaft für eher, oder gar für sehr wahrscheinlich. Der Vergleichswert des Assekurata-Durchschnitts liegt nur bei 62,4 %.
Um die Kundenzufriedenheit und Kundenbindung weiter zu stärken, setzt die VPV Allgemeine derzeit zahlreiche Maßnahmen um. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung innovativer Produkte, wie der neu eingeführten "Vital-Rente". Hierbei handelt es sich um einen erweiterten Grundfähigkeitsschutz. Dieses Produkt ist vor allem für die Personen interessant, für die beispielsweise aufgrund von Vorerkrankungen keine Berufsunfähigkeitsversicherung in Frage kommt, die sich aber trotzdem gegen den Verlust der grundlegenden Fähigkeiten infolge von Krankheiten oder Unfällen absichern wollen.
Rückläufiges Wachstum in schwierigem Markt
Das Wachstum der VPV Allgemeinen geht 2009 sowohl nach Bruttoprämien als auch nach Vertragsstückzahlen auf ein insgesamt weitgehend gutes Niveau zurück. Die Zuwachsrate der gebuchten Bruttoprämien sinkt von 2,94 % auf 2,19 %, womit das Wachstum weiterhin oberhalb des marktweiten Wachstums von 0,61 % (Vorjahr: 1,16 %) liegt. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Prämienentwicklung des Marktes in erheblichem Umfang negativ vom Kraftfahrtversicherungsgeschäft beeinflusst wird, welches bereits seit Jahren einem starken Beitragsabrieb unterliegt. Da die VPV Allgemeine Kraftfahrtversicherungen an die HUK-COBURG-Versicherungsgruppe weitervermittelt, ist sie hiervon nicht betroffen.