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"Wer bietet mehr?"

Was die Lebensversicherer in Zeiten der Finanzmarktkrise leisten

(lifePR) (Köln, )
Köln, den 21. Januar 2010 - Die ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur stellte heute zum achten Mal in Folge ihre Erhebung zur Gewinnbeteiligung deutscher Lebensversicherer vor. 76 Unternehmen nahmen in diesem Jahr teil. Das entspricht einem Marktanteil von 95,91 % (Vorjahr: 91,37 %). Die Studie 2010 einschließlich umfangreicher Einzelauswertungen kann auf der Internetseite www.assekurata.de kostenlos heruntergeladen werden. Alle Assekurata-Ratingberichte stehen dort ebenfalls zur Verfügung.

Die Ergebnisse 2010 im Überblick:

Verzinsung von Lebens- und Rentenversicherungen sinken in 2010 weiter leicht ab
- Die Mehrzahl der betrachteten Unternehmen behält für 2010 ihre laufende Verzinsung auf dem Niveau des Vorjahres. So bleiben beispielsweise 43 von 73 Deklarationen im Neugeschäftstarif der Kapitallebensversicherung und 41 von 72 bei der Privaten Rentenversicherung auf konstantem Niveau.
- Die laufende Verzinsung, bei der die gutgeschriebenen Gewinnanteile für die Zukunft garantiert sind, sinkt im Marktdurchschnitt über alle Tarifarten und -generationen um 0,06 Prozentpunkte auf 4,19 % (arithmetisches Mittel) bzw. um 0,09 Prozentpunkte auf 4,17 % (gewichtetes Mittel) ab.
- In der Privaten Rentenversicherung, der im Neugeschäft bedeutendsten Versicherungsart, wird im Durchschnitt eine laufende Verzinsung von 4,20 % gewährt gegenüber 4,28 % im Vorjahr.
- Die Gesamtverzinsung einschließlich sonstiger Gewinnanteile liegt für einen langlaufenden Mustervertrag in der Privaten Rentenversicherung bei 4,90 % (Vj.: 4,99 %). Hierbei werden Kosten- und Risikogewinne und eine endfällige Zuteilung an den Bewertungsreserven zur Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null hinzugezogen.
- Die laufende Verzinsung sofort beginnender Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag ist nahezu identisch wie für Verträge mit laufender Beitragszahlung.
- Private Rentenversicherungen gegen Einmalbeitrag weisen in der Aufschubzeit eine geringere laufende Verzinsung als Verträge gegen laufenden Beitrag auf. Insbesondere Verträge mit kürzeren Aufschubzeiten weisen hier ein geringeres Deklarationsniveau gegenüber längeren Aufschubzeiten auf.
- Die Absenkung der Gesamtverzinsung zuzüglich sonstiger Gewinnanteile erfolgt überwiegend über die laufende Verzinsung. In den seltensten Fällen senken Unternehmen zwei oder gar drei betrachtete Überschusskomponenten ab. Ein Lebensversicherer hat alle Überschusskomponenten abgesenkt. Auffallend ist, dass es bei den konventionellen Schlussüberschüssen sowie den Sockelbeteiligungen mehr Erhöhungen als Absenkungen gibt. Die Absenkungen der Überschussbeteiligungskomponenten werden exemplarisch am Beispiel der Privaten Rentenversicherung aufgezeigt.

Im Voraus deklarierte Schlusszahlungen
- Größere Unternehmen gewähren tendenziell höhere Schlussüberschüsse, dabei haben konventionelle Schlussüberschüsse eine größere Bedeutung als die Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven.
- Rund 13 % der Überschüsse werden im Durchschnitt über die deklarierten Schlussüberschüsse erbracht (Riester-Rente: 10 %). In der Spitze sollen bei einzelnen Anbietern immerhin bis zu 30 % der Ablaufleistungen aus Schlusszahlungen kommen.

Schlusszahlung aus Bewertungsreserven
- Die Mehrzahl der Unternehmen weisen zum Stichtag 31.10.2009 Bewertungsreserven aus und beteiligen ihre Kunden an diesen zum Ablauf.
- Die überwiegende Anzahl der betrachteten Unternehmen gewährt zum Stichtag eine Sockelbeteiligung oder beteiligt ihre Kunden an den endfälligen Bewertungsreserven. Mit steigender Sockelbeteiligung nimmt die Höhe der darüber hinausgehenden endfälligen Beteiligung an den Bewertungsreserven ab.

Sonstige Gewinnanteile (Kosten- und Risikoüberschüsse)
- In die Kapitallebensversicherung fließen höhere sonstige Gewinnanteile (Kosten- und Risikogewinne) ein als in die Private Rentenversicherung oder die Riester-Rente.
- Die sonstigen Gewinnanteile sind über alle Vertragsarten auf einem stabilen Vorjahresniveau.

Zinsträger
- Sowohl für die laufende Verzinsung als auch für die Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null gibt es keinen marktweit einheitlichen Zinsträger. Durch die Wahl des Zinsträgers verbessern (23 VU) und verschlechtern (11 VU) sich hierdurch die Deklarationssätze einzelner Anbieter rein optisch. Damit sind die Prozentwerte nur begrenzt aussagekräftig.

Beitragsrendite
- Die garantierte Beitragsrendite liegt für den Mustervertrag einer aufgeschobenen Rentenversicherung mit 1,39 % im arithmetischen sowie 1,34 % im gewichteten Durchschnitt auf Vorjahresniveau und oberhalb der aktuellen Inflationsrate.
- Die prognostizierte Beitragsrendite des Mustervertrages einer Privaten Rentenversicherung liegt mit durchschnittlich 3,94 % (Vorjahr 4,02 %) auf einem im Wettbewerbsvergleich attraktiven Niveau.

Vergangenheitsrenditen
- Bei den Vergangenheitsrenditen ist festzustellen, dass mit sinkender Vertragslaufzeit die zu erwartenden Renditen abnehmen. Hier machen sich die zurückgehenden Überschussbeteiligungen in der jüngeren Vergangenheit deutlich bemerkbar.
- Die Rendite für einen Mustervertrag liegt im arithmetischen Durchschnitt bei einer Laufzeit von zwölf Jahren bei 3,74 %, während für 20 Jahre Laufzeit 4,82 % und bei 30 Jahren 5,35 % erzielt werden.
- Die Streuung der Vergangenheitsrenditen weist erhebliche Unterschiede auf. Bei einer Laufzeit von 12 Jahren beispielsweise liegt die minimale Rendite bei 2,47 % und die maximale bei 5,35 %.

Garantiezinsverpflichtung
- Die Garantiezinsverpflichtung liegt bei 3,36 % im arithmetischen und 3,39 % im gewichteten Durchschnitt und sinkt im Zeitablauf geringfügig ab.

"Selten ist die jährliche Deklaration der Überschüsse in der Lebensversicherung mit so viel Verwunderung und unterschiedlicher Wertung aufgenommen worden", teilte Dr. Reiner Will, Geschäftsführer der ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH, auf der heutigen Pressekonferenz mit. "Zwar gewähren Lebensversicherer trotz rückläufiger Deklarationen de facto eine vergleichsweise hohe Rendite. Trotzdem wird dies von der Öffentlichkeit mit Skepsis und Verwunderung aufgenommen." So sinkt die durchschnittliche laufende Verzinsung der Versichertenguthaben von Privaten Rentenversicherungen, die im Neugeschäft die größte Bedeutung haben, in 2010 um 0,08 Prozentpunkte auf 4,20 % ab. "Trotzdem liegen sie damit noch über den aktuellen Renditen festverzinslicher Wertpapiere guter Bonität", erklärte Der Assekurata-Geschäftsführer.

Eine genaue Analyse zeigt, dass 31 (Vorjahr 30) Gesellschaften ihre laufende Verzinsung verändert haben. Hiervon senken 27 die Deklaration im Durchschnitt um 0,27 Prozentpunkte. Im Vorjahr hatten 29 Unternehmen die Deklaration um durchschnittlich 0,26 Prozentpunkte abgesenkt. Mit der Victoria Lebensversicherung (0,1 Prozentpunkte), der Familienfürsorge (0,1 Prozentpunkte), der Direkte Leben (0,2 Prozentpunkte) und der Axa Lebensversicherung (0,5 Prozentpunkte) erhöhen in diesem Jahr vier Unternehmen ihre laufende Verzinsung um durchschnittlich 0,23 Prozentpunkte, während im Vorjahr lediglich ein Unternehmen seine laufende Verzinsung um 0,2 Prozentpunkte erhöht hatte. Während sich im Durchschnitt nur geringfügige Veränderungen ergeben, reicht die Spannweite der Anpassungen immerhin von -0,75 bis hin zu 0,50 Prozentpunkten.

Innerhalb aller untersuchten Tarifgenerationen und Produktarten sinkt die laufende Verzinsung der Privaten Rentenversicherung am deutlichsten. Die laufende Verzinsung der laufenden Renten verringert sich hingegen insgesamt am kleinsten.

Erneut von Interesse ist, welche Gesamtverzinsung sich ergibt, wenn alle Überschusskomponenten zusammengerechnet werden. Dies ist in der Regel auch die Größe, die in die Beispielrechnungen einfließt und auf der das Niveau der in Aussicht gestellten Ablaufleistung basiert.

Es zeigt sich, dass unter Berücksichtigung aller Komponenten die maßgeblichen Versichertenguthaben der Kapitallebensversicherung sowie der Privaten Rentenversicherung auch im Jahr 2010 wieder im Durchschnitt mit 5,05 % verzinst werden. Die Riester-Rente erhält eine Verzinsung von 4,75 %.

Betrachtet man die Einzelwerte am Beispiel der Privaten Rentenversicherung, ergeben sich deutliche Unterschiede in der Zusammensetzung der Gesamtverzinsung. Die Grafik zeigt eine Reihe von Gesellschaften, die trotz einer geringen laufenden Verzinsung (dunkelgrüne Balken) eine überdurchschnittliche Gesamtüberschussbeteiligung inklusive aller Komponenten gewährt. Zugleich wird deutlich, dass die Höhe der Verzinsung von Lebensversicherungen ein unverändert wichtiger Wettbewerbsparameter ist.

Allerdings sind die dargestellten Werte für die Verzinsung der Versichertenguthaben nicht uneingeschränkt miteinander vergleichbar. Ursache dafür ist, dass die Gesellschaften die Zinssätze auf unterschiedliche Zinsträger beziehen. Beispielsweise kann eine Deklaration von 4,5 % auf einen höheren Zinsträger genau so viel Wert sein wie eine Deklaration von 4,75 % auf einen geringeren Zinsträger, was in den Prozentsätzen aber nicht zum Ausdruck kommt. Erstmals hat Assekurata in der Studie 2010 die Zinsträgerproblematik für die Gesamtverzinsung bei Bewertungsreserven gleich Null untersucht. Dabei wurden die Versicherer gebeten, ihre individuelle Deklaration auf einen normierten Zinsträger umzurechnen.

Bei 23 von 47 antwortenden Unternehmen übersteigt die unternehmensindividuelle Deklaration den normierten Wert. Das heißt, dass die individuelle Deklaration allein durch den Zinsträger optisch erhöht und damit für den Kunden attraktiver wirkt. Im Durchschnitt beträgt dies 0,25 Prozentpunkte. Die Einzelabweichungen schwanken beträchtlich zwischen 0,07 und 0,55 Prozentpunkten. Zehn Unternehmen unterschreiten den Normwert, das heißt, sie stellen sich gegenüber dem Kunden optisch ungünstiger dar. Die höchste Abweichung beträgt hier 0,11 Prozentpunkte und der Durchschnitt liegt bei 0,07 Prozentpunkten. "Die Zinsträgerproblematik tritt überraschend deutlich hervor und zeigt, wie kritisch deklarierte Prozentwerte hinterfragt werden müssen", erklärte Dr. Reiner Will. "Einen besseren Vergleich ermöglichen hier Darstellungen von Beitragsrenditen, weil sie eine einheitliche Bezugsgröße haben", so der Assekurata-Geschäftsführer weiter.

Die Studie 2010 betrachtet sowohl garantierte als auch prognostizierte Beitragsrenditen anhand einer unverbindlichen Beispielrechnung. Während sich die garantierten Beitragsrenditen im Durchschnitt gegenüber dem Vorjahr nicht verändern, sinken die prognostizierten Beitragsrenditen analog zur Deklaration. Der Mustervertrag einer Privaten Rentenversicherung erzielt über die dreißigjährige Laufzeit eine prognostizierte Beitragsrendite von 3,94 % (Vorjahr: 4,02 %).

Unter der Annahme, dass die Prognosewerte aus den Beispielrechnungen der Versicherungsunternehmen unverändert Bestand haben, stellt die Beitragsrendite die Effektivverzinsung über die Gesamtlaufzeit eines Vertrages dar. "Diese liegt für den Gesamtmarkt trotz Rückgang auf einem wettbewerbsfähigen Niveau", betonte Dr. Reiner Will. "Im Vergleich dazu lag in 2009 die durchschnittliche Umlaufrendite für festverzinsliche Wertpapiere inländischer Emittenten bester Bonität bei 3,21 %, wobei hier keine biometrischen Risiken abgedeckt sind."

Während die Beitragsrendite eine unverbindliche Beispielrechnung für den zukünftigen Verlauf des Vertrages darstellt, geben Vergangenheitsrenditen an, wie sich Verträge tatsächlich verzinst haben, das heißt, wie sich der Vertrag für den Kunden bei Ablauf verzinst hat. Aus diesem Grund erfasst Assekurata in diesem Jahr erstmals auch Vergangenheitsrenditen. Zur Analyse wurde ein Mustervertrag mit drei unterschiedlichen Laufzeiten zugrunde gelegt, der zum 31.10.2009 abgelaufen ist:

Kapitallebensversicherung: Mann; Journalist; Nichtraucher; Eintrittsalter 30; unrabattierter Einzeltarif; jährlich vorschüssige Einzahlung von 1.200 €; 100 % Todesfallschutz.
- Vertragslaufzeit 12 Jahre: Beginn 01.11.1997, Versicherungsdauer 12 Jahre, Rechnungszins 4,00 %
- Vertragslaufzeit 20 Jahre: Beginn 01.11.1989, Versicherungsdauer 20 Jahre, Rechnungszins 3,50 %
- Vertragslaufzeit 30 Jahre: Beginn 01.11.1979, Versicherungsdauer 30 Jahre, Rechnungszins 3,00 % %

Zudem wurde explizit die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven zum Vertragsende am 31.10.2009 eingeschlossen, auch soweit sie über eine etwaige Sockelbeteiligung hinausgeht.

Gerade bei langen Laufzeiten haben die Versicherer in der Vergangenheit ein attraktives Renditeniveau für ihre Kunden erwirtschaftet. Für die 30-jährige Laufzeit liegt der Marktdurchschnitt bei 5,35 %, wobei einzelne Anbieter sogar die 6 %-Marke erreichen oder überschreiten. Innerhalb von 20 Jahren haben sich die Verträge im arithmetischen Durchschnitt mit 4,82 % rentiert. Deutlich nach unten fällt das marktübliche Renditeniveau bei der kurzen Laufzeit von 12 Jahren (3,74%) ab. Hier machen sich die rückläufigen Deklarationen in der jüngeren Vergangenheit bemerkbar.

Mit sinkender Vertragslaufzeit treten auch die Unterschiede zwischen den Anbietern deutlicher hervor. Während in der 12-jährigen Laufzeit die Bandbreite zwischen der minimal (2,47 %) und maximal (5,35 %) erzielten Rendite bei recht hohen 2,88 Prozentpunkten liegt, trennen in der langen Laufzeit von 30 Jahren den renditestärksten (6,56 %) und den renditeschwächsten (4,17 %) Anbieter lediglich 2,39 %-Punkte.

"Dies ist dennoch immer noch ein recht hoher Abstand", so Dr. Reiner Will. "Womit eine qualifizierte Anbieterauswahl in der Lebensversicherung unerlässlich bleibt." Hinzu kommt, dass die Positionierung eines Anbieters im Branchenumfeld je nach Laufzeit Schwankungen unterliegt, wie nachfolgende Grafik verdeutlicht.

Derzeit spüren die Versicherer einen deutlichen Rückgang des Neugeschäftes gegen laufenden Beitrag. Die Versicherungsunternehmen werben daher für Versicherungen gegen Einmalbeitrag und erleben in diesem Segment einen ausgeprägten Zulauf. Deshalb untersucht Assekurata erstmals in diesem Jahr die laufende Gesamtverzinsung für Versicherungen gegen Einmalbeitrag am Beispiel der Privaten Rentenversicherung.

Die Analyse zeigt, dass sich die Entwicklung der Deklaration für Einmalbeitragsversicherungen nahezu analog zu der für laufende Beiträge verhält. Dabei erhöhen alle Unternehmen, die die Deklaration für laufende Beiträge angehoben haben, in gleichem Umfang die Deklaration der Einmalbeitragsversicherung. Auch die Unternehmen, die die Deklaration für laufende Beiträge abgesenkt haben, schrauben die Überschusssätze für das Einmalbeitragsgeschäft herunter. Allerdings geschieht dies hier uneinheitlicher: Vier Gesellschaften senken stärker und zwei geringer ab als bei den laufenden Beiträgen. Nur bei einem Unternehmen kommt es bei gleicher Deklaration für laufende Beiträge zu einer Absenkung der Deklaration für Einmalbeitragsversicherungen.

Bei der aufgeschobenen Rentenversicherungen ergibt sich ein leicht differenziertes Bild. Hier weichen deutlich mehr Unternehmen von der Deklaration für Verträge mit laufender Beitragszahlung ab. Insbesondere Verträge mit einer Aufschubzeit von zwei Jahren liegen auf einem geringeren Überschussniveau.

"Dies ist insofern nachvollziehbar, als dass die Unternehmen dadurch das Risiko einer Bestandsgefährdung limitieren", erklärte Dr. Reiner Will. "Diese Gefahr ist bei Rentenversicherungen mit Kapitalabfindungsoptionen umso größer, je kürzer die Aufschubzeiten sind. Eine Staffelung der Überschussanteilsätze nach Aufschubzeiten ist daher durchaus sinnvoll und wird derzeit von fünf der antwortenden Unternehmen vorgenommen."

"Große oder schnelle Veränderungen in die eine oder andere Richtung sind kurzfristig nicht zu erwarten", betonte Dr. Reiner Will. Die wesentliche Stellgröße bleibt die Kapitalanlage und die damit verbundenen Unsicherheiten. Besonderes Kopfzerbrechen macht das aktuell rückläufige und niedrige Zinsniveau an den Kapitalmärkten. "Aus den aktuellen Prognosen zur Kapitalmarktentwicklung lassen sich daher derzeit keine Hinweise auf eine merklich steigende Überschussbeteiligung ableiten", so Dr. Reiner Will weiter. "Eine Stagnation beziehungsweise eine weitere moderate Absenkung erscheint daher die wahrscheinlichste Prognose. Berücksichtigt man aber das derzeit vergleichsweise attraktive Überschussbeteiligungsniveau, dann wäre nach zwei moderaten Absenkungsrunden eine Stabilisierung des derzeitigen Niveaus schon ein vergleichsweise großer Schritt."

ASSEKURATA Solutions GmbH

Die ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur ist die erste unabhängige deutsche Ratingagentur, die sich auf die Qualitätsbeurteilung von Erstversicherungsunternehmen spezialisiert hat. Mit den von Assekurata durchgeführten Ratings wurde ein Qualitätsmaßstab für Versicherungsunternehmen im deutschen Markt etabliert. Er dient dem Verbraucher als Orientierungshilfe bei der Wahl seines Versicherungsunternehmens.

Das interne, interaktive Rating von Assekurata bewertet Versicherungsunternehmen aus Kundensicht. Hierzu nutzt Assekurata unter anderem eine Kundenbefragung, in der über 800 Versicherungskunden befragt werden. Das Rating ist jeweils ein Jahr gültig und bedarf dann einer Aktualisierung. Die gültigen Ratings und ausführlichen Berichte werden auf www.assekurata.de veröffentlicht.

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