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Einer für alle – Alle für einen

ASSIMA Marketing Kongress 2014 unter dem Motto „Wir - Gemeinsam erfolgreich“

(lifePR) (Neuss, )
Zum alljährlichen Marketing Kongress mit angeschlossener Gesellschafterversammlung hatte die ASSIMA Zentrale dieses Jahr vom 15. bis 17. ins sauerländische Meschede an den Hennesee geladen. Die gesamte Veranstaltung stand unter dem Motto „Wir – Gemeinsam erfolgreich“. „Um die nächste Ära der ASSIMA als Verbundgruppe einzuläuten ist es wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und dieselben Visionen verinnerlichen und leben. Um das Verständnis für das neue Wir-Gefühl zu implementieren, haben wir uns dieses Mal für eine andere Form von Marketing Kongress entschieden. Sämtliche Ergebnisse wurden in Workshops erarbeitet, jeder kam zu Wort und wurde gehört“, begründete ASSIMA Geschäftsführer Siegfried Despineux die Neuausrichtung der für strategische Entscheidungen so wichtigen Veranstaltung.

Fester Termin im Kalender der ASSIMA ist der alljährliche Marketing Kongress mit angeschlossener Gesellschafterversammlung. Bisher eine Veranstaltung, die vor allem der Information der Mitglieder galt und jedes Jahr unter dem Motto eines marktrelevanten Schwerpunktthemas stand. Die Referenten rekrutierten sich aus externen Spezialisten sowie den Abteilungsleitern der Zentrale. Eher selten kamen auch die Mitglieder zu Wort, noch seltener waren sie aktiv involviert in die Definition von Fragestelllungen sowie der Entwicklung von Lösungsansätzen. Ganz anders bei der diesjährigen Veranstaltung. Wer auf Referenten und Vorträge wartete, der tat dies vergebens. Zwei Tage lang galt es für die ASSIMISTEN im Rahmen von Workshops die Vergangenheit aufzuarbeiten, die Gegenwart abzubilden und Wünsche, Anforderungen und Visionen für die Zukunft zu formulieren. „Vor dem Hintergrund der Veränderung unserer Gesellschaft, des Marktes und seiner Anforderungen“, so ASSIMA Geschäftsführer Siegfried Despineux, „müssen auch wir unsere Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern verändern und uns den aktuellen Erfordernissen mit dem Blick auf die Zukunft anpassen und uns neu ausrichten.“ Nach einer kurzen, Begrüßung der ASSIMISTEN durch Geschäftsführer Despineux, übergab dieser das Mikrofon an Moderator Wolfgang Zimmermann, vielen Mitgliedern bereits aus dem Innovationskreis der ASSIMA bekannt. Bereits im Vorfeld hatte das Team der ASSIMA Zentrale die Teilnehmer in acht feste Gruppen unterteilt, die ASSIMA Mitarbeiter aus der Zentrale waren ebenfalls in die Gruppen integriert. „Unsere Mitglieder spiegeln auf gewisse Weise die Heterogenität des Marktes wider. Darum war es uns wichtig, die Gruppen so zusammenzusetzen, dass unterschiedliche Interessen auf unterschiedliche Strukturen und Charaktere treffen“, erklärte Christian Bödecker, Einkauf und Marketing ASSIMA.
Als richtungsweisendes Warm-Up für die Offenheit und Ehrlichkeit mit der man sich die nächsten zwei Tage austauschte, stand zunächst die Formulierung der Erwartungen an die Veranstaltung und die ASSIMA Zentrale, aber auch die Erwartungen an sich selbst als Teil der Verbundgruppe. Schon bei der Präsentation der Ergebnisse kristallisierte sich sowohl bei den emotionalen als auch strategischen Themen ein relativ einheitlicher Tenor an Wünschen und Erwartungen heraus. So kann man sagen, dass die Mitglieder das Wir-Gefühl ganz klar wieder stärker ausbauen und näher zusammenrücken wollen, auf der strategischen Seite wird die Bedeutung der Weiterentwicklung bestehender Konzepte sowie der Formulierung zeitgemäßer Visionen herausgestellt. Im nächsten Schritt galt es, die Vergangenheit der letzten 15 Jahre auf einer Zeitschiene wirtschaftlich, geschichtlich, gesellschaftlich und auch politisch abzubilden. Diese Zeitschiene, an einer Wand mit Karteikarten visualisiert, wurde ergänzt um die Entwicklung in den Geschäften der Mitglieder sowie um die wichtigsten Momente und Entscheidungen der ASSIMA als Verbundgruppe. Am Ende dieser Aufgabe bot sich ein überwältigendes Bild und mehr als einmal konnte man hören: „Unglaublich, was wir alles auf die Beine gestellt haben und welchen Herausforderungen wir uns stellen mussten!“ Dank dieser Aufgabe konnte demonstriert werden, wie externe und interne Faktoren und Entscheidungen zusammenhängen und Einfluss auf die Zukunft nehmen. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass der jahrelang die Werbung und den Sprachgebrauch prägende Satz „Geiz ist geil“ heute bedeutungslos ist, dass Factory Outlets alltäglich sind oder der Onlinehandel zu einer ernst zunehmenden Größe für den Fachhandel geworden ist. Visual Merchandising ist heute unverzichtbar und selbstverständlich, Schulungen sind fester Bestandteil, NOS wichtiger Umsatzbringer und der Druck seitens der Industrie stark wie nie zuvor. Auch bei der ASSIMA in ihrer Zentralfunktion ist viel passiert: Die Eigenmarke Loubs wurde eingeführt, ASSIMA Plus als richtungsweisendes Dachmarkenkonzept etabliert, das 3-Bausteine-Konzept verabschiedet und eine äußerst erfolgreiche Messeveranstaltung auf die Beine gestellt.
Die Zeitschiene lieferte die Basis für die Aufgabe namens „Rückblick“, bei der es zu formulieren galt, worauf man besonders stolz und was schade ist. „Schon beim Aufarbeiten der Vergangenheit wurde uns deutlich, dass weder alles schlecht ist, noch dass „früher alles besser“ war. Vor allem dem Irrtum, alles sei besser gewesen, unterliegt man in seinem Leben häufig. So eine Zeitschiene sollte man auch einmal für sich persönlich und sein eigenes Leben erstellen. Danach sieht man vieles klarer“, meinte Ralf Maurer, Leder Maurer begeistert. Im nächsten Schritt ging es darum, Spielregeln für das Zusammenspiel von Zentrale und Mitgliedern zu definieren und dies mit Hilfe von typischen Elementen aus der Schifffahrt als gezeichnetes Bild darzustellen. Es bestätigte sich: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte!
Mit dieser Aufgabe endete der offizielle Teil des ersten Tages, der inoffizielle fand bei einem abendlichen Törn auf dem Hennesee statt. Der im Vorfeld angekündigte Überraschungsgast war dann kein geringerer als Prof. Dr. Olesch, der mit seiner sechsköpfigen Dixie-Band aufspielte und für ein unvergessliches musikalisches Erlebnis sorgte.
Am nächsten Morgen führte Moderator Zimmermann es als Einstieg für die bevorstehende Gruppenarbeit zunächst ein Interview mit dem aus seinem Amt scheidenden Beiratsvorsitzenden Prof. Dr. Günter Olesch, der aus seiner Sicht die letzten zehn Jahre ASSIMA und ihre Entwicklung beurteilte. In den rund 45 Minuten drehten sich Fragen und Antworten darum, wie die ASSIMA als Verbundgruppe die Herausforderungen der Zukunft meistern könne. Laut Olesch liefert vor allem die erfolgreiche Vergangenheit die perfekte Basis für die Zukunft: „Für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft wäre es ideal, eine Synergie aus der Individualität und dem Gruppendenken zu realisieren. Ein Ansatz könnte sein, die gesamte betriebswirtschaftliche Arbeit bis hin zur Ware gemeinsam zu leisten, ohne die Individualität zu eliminieren. Die ASSIMA ist mit ihren Möglichkeiten noch lange nicht am Ende und kann die Hintergrundarbeit auf eine ganz neue Art und Weise leisten, um den ASSIMISTEN noch mehr betriebswirtschaftliche und Marketing-Unterstützung zu geben.“
Im Anschluss an das Interview berieten sich die Gruppen zu dem eben Gehörten und bestimmten einen Sprecher, der bei der anschließenden Diskussionsrunde, die Meinung der Gruppe vertreten sollte. Anschließend war es an der Reihe der Zentrale, ihre Ausarbeitungen für die nächsten Schritte und Entscheidungen zu aktuell vier Themen vorzustellen. Nach einem rollierenden Prinzip wurden die Teilnehmer an vier Stationen zu dem Stand der IT-Projekte, dem ASSIMA Plus Konzept, den Eigenmarken und Marketingprojekten informiert. Auch hier waren die Mitglieder aufgefordert, das Gehörte zu diskutieren, zu hinterfragen und fachspezifische Anregungen zu geben. „Nur wenn wir hören und verstehen, was unsere Mitglieder brauchen und was nicht, und wenn die Mitglieder verstehen, wie die Zentrale funktioniert und welchen Restriktionen wir unterliegen, können wir gemeinsam Entscheidungen treffen, die uns alle nach vorne bringen und uns mittel- und langfristig die Spitzenposition am Markt sichern“, erklärte Siegfried Despineux die ungewöhnliche Vorgehensweise, die der gemeinsamen Verabschiedung der ausgearbeiteten Themen voranging. 4 x 15 Minuten in denen kaum ein Stein auf dem anderen blieb, Begeisterung aber auch Zögern zu spüren und angeregte Diskussionen oder zustimmendes Nicken und motivierte Gesichter das Ergebnis waren. Am Ende stand eines fest: Die vorgestellten Maßnahmen, die schonungslose Offenheit und Ehrlichkeit der Zentrale in Bezug auf Fehler, die gemacht wurden und das aktive, zukunftsorientierte Angehen der unterschiedlichen Bereiche wurde mit Begeisterung quittiert. Diese konnten die Mitglieder in der darauf folgenden Abstimmung mit grünen, gelben oder roten Karten dokumentieren. Grün stand für Zustimmung, Gelb für eine derzeit neutrale Einstellung und Rot für Ablehnung. Dass die Farbe Grün bei allen vier Abstimmungen dominierte oder sogar die fast ausschließlich zu sehende Farbe war, spricht sicherlich für die Art und Weise, wie sich die ASSIMA der Zukunft stellt und zeigt, dass die Mitglieder diesen Weg wie vorgeschlagen mit der Zentrale gehen möchten. „Natürlich wartet jetzt noch viel Arbeit auf uns, das war sozusagen nur der Startschuss für unseren gemeinsamen Weg in eine langfristig erfolgreiche Zukunft. Das Schöne ist, dass unsere Mitglieder hinter ihrer Verbundgruppe stehen und die verabschiedeten Entscheidungen mittragen“, fasste Despineux die positive Resonanz der Teilnehmer zusammen.
Eine Aufgabe galt es aber noch zu bewältigen, sicherlich die ungewöhnlichste, der sich die ASISIMISTEN jemals stellen mussten: Floßbau! Jede Gruppe sollte mit wenigen und einfachen Mitteln gemeinsam ein Floß bauen, dieses dann zu Wasser lassen und ans andere Ufer rudern. Zaudern, zögerliche Blicke und Galgenhumor waren die erste spontane Reaktion fast aller und der ein oder andere war sich ob seiner Teilnahme nicht ganz sicher. Doch als es ans Bauen ging, schlug die Gruppendynamik zu und alle packten beherzt an. Schnell und fast ohne Worte wurden die Verantwortlichkeiten innerhalb der Gruppen verteilt, denn jede Gruppe wollte ihr Floß als Erster ans andere Ufer bringen. Es stellt sich heraus: Ein bisschen Wettbewerb schadet nie, sondern fördert die Entwicklung kreativer Lösungen. Alles in allem keine leichte Aufgabe bei gefühlten 12 Grad und drohendem Regen. Mit großem Hallo empfing die Landtruppe nach einer guten halben Stunde die Flöße und ihre Besatzung am anderen Ufer. Der Stolz, angekommen zu sein stand den Floßbauern ins Gesicht geschrieben. Für die Rückfahrt sollten sich alle Flöße zu einem großen, einzigen Floß verbinden und jedes Floß einmal die Führung übernehmen. Wie von Zauberhand ging die Rückfahrt viel schneller, war viel entspannter und deutlich weniger anstrengend. Womit jeder am eigenen Leib spüren konnte, wie viel erfolgreicher man in einer funktionierenden Gemeinschaft sein kann.
Das Motto der Veranstaltung, gemeinsam erfolgreich zu sein, bestimmte dann auch das erste WM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien. „Unsere Jungs“ demonstrierten geschlossene Spielstärke und Einigkeit auf dem Platz, trotzdem hatte jeder einzelne Spieler seinen Freiraum, sich zu entfalten. Quittiert wurde dieses Verhalten mit einem unvergesslichen Sieg, der nur der erste war auf dem glorreichen Weg zum Weltmeistertitel. Übersetzt für die ASSIMA und ihre Mitglieder könnte das nach dem Marketing Kongress heißen: Das Auftaktspiel wurde erfolgreich gewonnen, gemeinsam wird jetzt für die weiteren Spiele und den Einzug ins Finale trainiert und gekämpft. Es gibt dafür zwar keine Weltmeistersterne, aber eine aussichtsreiche Zukunft und Erfolg sind ja auch nicht zu verachten.

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