Der im Jahr 2012 in Hamburg gegründete Dachfonds-Anbieter zählt zu den führenden deutschen Anbietern von Private Equity-Anlagelösungen für Privatpersonen und kleinere institutionelle Investoren. Die Anlage- und Vermögensexperten bieten Investoren die Möglichkeit, bereits ab 200.000 Euro über von Astorius aufgelegte Dachfonds in der Assetklasse Private Equity zu investieren. Investitionsziele der von Astorius ausgewählten Fonds sind etablierte Mittelständler in Europa und Nordamerika.
Bis Ende Juni erhalten Investoren in den aktuellen ACF VI Dachfonds die Möglichkeit, ihren sogenannten Frühzeichner-Rabatt in Höhe von bis zu einem Prozent der Anlagesumme ganz oder teilweise an die Tafeln in Deutschland zu spenden. Auch die Partner von Astorius beteiligen sich an der Aktion und Astorius wird die Spenden seiner Frühzeichner verdoppeln.
Die Partner von Astorius handeln hier im gleichen Maße wie bei den Investitionen in die eigenen Fonds. „In unserem Tagesgeschäft stellen wir eben nicht nur gute Kontakte her und geben Investitionsempfehlungen ab. Wir investieren immer auch mit eigenem Geld in die von uns vorgestellten Ideen. Selbstverständlich, werden wir deshalb auch für die Tafeln eigenes Geld spenden, und nicht nur Kontakte herstellen“, sagt Thomas Weinmann, Gründungspartner von Astorius.
Die Erfahrungen des Vorgängerfonds zugrunde gelegt, sei mit einem Spendenvolumen von deutlich mehr als 100.000 Euro für die Tafeln in Deutschland zu rechnen. „Natürlich hängt das entscheidend von der Bereitschaft unserer Direkt-Investoren ab, auf den Frühzeichner-Rabatt zu verzichten. Angesichts der Notsituation in der sich alle 940 Tafeln in Deutschland derzeit befinden, wäre es ein tolles Zeichen der Vermögenden. Für uns ist es schlicht eine Herzensangelegenheit“, betont Julien Zornig, Gründungspartner bei Astorius.
Astorius hatte zuletzt mehr als 80 Millionen Euro für den vierten Fonds eingesammelt. Davon waren über 20 Prozent sogenannte Frühzeichner.
Die mehr als 940 gemeinnützigen Tafeln in Deutschland sammeln überschüssige Lebensmittel und verteilen sie an bedürftige Menschen. Durch die Covid19-Krise hat sich in den vergangenen Wochen die Situation der Tafeln deutlich verschlechtert. Es fehlt an Lebensmittelspenden durch verändertes Kaufverhalten in den Supermärkten. Es fehlen aber auch die mehrheitlich älteren Helfer der Tafeln, da sie quasi über Nacht zur Risikogruppe zählten und das öffentliche Leben weitgehend meiden sollen. Die Lebensmittelausgabe ist das Kerngeschäft der Tafeln und regional unterschiedlich organisiert.
„Die Aktion von Astorius ist für uns eine wichtige Unterstützung und ein gutes Zeichen der Solidarität mit den Schwächsten“, sagt Jochen Brühl, Vorsitzender der Tafel in Deutschland. „Die Folgen der Corona-Pandemie treffen die Ärmsten am härtesten. Die Nachfrage nach unseren Angeboten nimmt gerade deutlich zu, gleichzeitig können die meisten Tafeln Lebensmittel nicht wie gewohnt ausgeben, sondern müssen Notfall-Betriebe wie zum Beispiel Lieferdienste einrichten “, so Brühl weiter.
Das Spendenaufkommen ist ohne Zweckbestimmung und wird in den kommenden Wochen umgehend nach Eingang bei Astorius an die Tafel Deutschland überwiesen. Investoren erhalten eine Spendenquittung der Tafel. „Die Organisatoren der Tafeln wissen am besten, wo genau der Schuh am meisten drückt“, erklärt Thomas Weinmann. „Da wollen wir uns gar nicht einmischen und überlassen das Verteilen der Spenden ganz der Tafel Deutschland.“
Über Tafel Deutschland e. V.
Lebensmittel retten. Klima schützen. Menschen helfen.
Die über 940 gemeinnützigen Tafeln in Deutschland sammeln einwandfreie überschüssige Lebensmittel von Händlern und Herstellern und verteilen diese regelmäßig an mehr als 1,6 Millionen bedürftige Menschen im ganzen Land. Damit schaffen sie eine Brücke zwischen Verschwendung und Armut. Mit rund 60.000 Ehrenamtlichen, die sich bei den Tafeln engagieren, sind die Tafeln eine der größten sozial-ökologischen Bewegungen in Deutschland. Organisiert sind die Tafeln im Dachverband Tafel Deutschland e. V.