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Atheso Arzneimittelsicherheit GmbH

Arzneimittelrisiken für Schwangere und Stillende minimieren

Neue Software bietet patientenspezifische Arzneimitteltherapie und hilft medikamenten-bedingte Todesfälle zu reduzieren

(lifePR) (Hannover, )
In Deutschland kommt es bei etwa drei Prozent der Schwangerschaften zu Missbildungen des Babys. Arzneimittelrisiken können zu Missbildun¬gen aber auch zu anderen, weniger bekannten Folgen führen. „Die Einnahme von so ge¬nannten ACE-Inhibitoren, wie sie bei Hypertonie und chronischen Herzerkrankungen einge¬setzt werden, können zum Beispiel die Nierenfunktion des ungeborenen Kindes schädigen,“ sagte Prof. Dr. Jürgen Frölich, Gründer und Leiter Entwicklung der Atheso Arzneimittelsi¬cherheit GmbH (Hannover) sowie ehemaliger Direktor des Instituts für Klinische Pharmako¬logie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) anlässlich einer Tagung zum Thema „Risikovermeidung in Schwangerschaft und Stillzeit“ an der Philipps-Universität Marburg. Bei der Tagung betonte auch die hessische Sozialministerin, Silke Lautenschläger, in einem Grußwort die besondere Wichtigkeit des Themas. Während der Schwangerschaft und Still¬zeit ist der Informationsbedarf zu Auswahl, Einsatz und Dosierung von Arzneimitteln beson¬ders hoch. Frauen nehmen während der Schwangerschaft drei bis acht Medikamente, nach Aussage von Experten. Viele der Medikamente werden in einer Phase eingenommen, in der die Mütter noch nichts von ihrer Schwangerschaft wissen. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, damit dem Baby eventuell Schaden zugefügt zu haben, ist für die Betroffenen von großer Bedeutung. Ist die Schwangerschaft dann bekannt, ist es oftmals notwendig, alternative Arz-neien zu finden, welche das Kind nicht gefährden. Prof. Frölich hat mit seinem Team das elektronische Verordnungssystem „TheraOpt®“ entwickelt, das den Arzt bei der Auswahl von Medikamenten im Hinblick auf Wechselwirkungen, Kontraindikationen, Allergien und eben auch auf Risiken für Schwangere und Stillende unterstützt.

Es bietet eine individuell auf den Patienten angepasste Medikation und stellt sofort sämtliche verfügbaren Informationen zu Arzneimitteln zur Verfügung. Laut Expertenschätzung sterben in Deutschland jährlich rund 17.000 Menschen durch falsche Arzneimittelgabe, ohne dass alle diese Fälle erkannt wer¬den. Mit der Software von Atheso könnte diese Zahl deutlich minimiert werden. Einsatzge¬biete von TheraOpt® sind hauptsächlich Krankenhäuser. Im Marienhospital Gelsenkirchen ist die Software bereits erfolgreich im Einsatz. Das System wird in der eigens dafür gegründeten Firma Atheso Arzneimittelsicherheit GmbH vertrieben. Informationen auch unter www.atheso.de

Das System greift auf Datenbanken zu, wie zum Beispiel Abdamed, die sämtliche in Deutschland zugelassenen Arzneimittel erfasst, sowie internationale Literatur und die aus-führlichen Fachinformationen der Hersteller. Die Daten werden monatlich aktualisiert, so dass die Anwender jederzeit Zugriff auf aktuellste Informationen haben. Damit wird die The-rapiesicherheit erheblich erhöht. Mit Hilfe dieser Informationen können Aussagen über Ne-benwirkungen von Medikamenten gemacht und gleichzeitig in kürzester Zeit alternative The-rapien gefunden werden.

Mit TheraOpt® werden zunächst Patientendaten wie Alter, Gewicht, Geschlecht, Größe, Schwangerschaft, Stillzeit, Allergien, Labordaten und Leberfunktion aufgenommen. Das System führt dann patientenspezifische Berechnungen zu Dosierungen, Sicherheitsprofil und Tagestherapiekosten durch. Notwendige oder günstigere Alternativtherapien kann der Arzt automatisch, direkt und indikationsbezogen im System abrufen. Sämtliche Medikamente, die der Patient aktuell etwa wegen Verordnungen anderer Ärzte, z.B. des Hausarztes einnimmt, werden in die Analyse der Wechselwirkungen und möglicher Folgeschäden einbezogen und für den behandelnden Arzt im Krankenhaus aufgelistet. So erhält der Arzt bei seiner Ent-scheidung für ein Arzneimittel eine aktive und sichere Unterstützung. „Ein weiterer großer Vorteil ist zum Beispiel auch, dass sämtliche handschriftlichen Übertragungen von Medikati-onen, Dosierungen und Änderungen auf einzelnen Zetteln, insbesondere im Krankenhaus zum Beispiel bei der Schichtübergabe auf Station, durch dieses elektronische System ent-fallen“ sagt Prof. Frölich. Jeder könne direkt die Medikation im System abrufen. Dadurch sei eine größtmögliche Sicherheit bei der Arzneimittelgabe gegeben.
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