Attac fordert die Zerschlagung und demokratische Kontrolle der großen Stromkonzerne. EnBW, EON, RWE und Vattenfall machen Milliardengewinne.
Aber ein ökologischer Umbau der Energiewirtschaft und konsequente Investitionen in regenerative Energien bringen kurzfristig weniger Rendite als die Dinosauriertechnologien. "Deshalb hintergehen die vier Konzerne den beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie und planen Dutzende neuer Kohlekraftwerke", kritisierte Jutta Sundermann von der Vorbereitungsgruppe für eine Stromkonzernkampagne von Attac. Die Politik der Bundesregierung und der EU-Kommission schade dem Klima - und der Demokratie. "Die Konzerne arbeiten intransparent und ohne Verantwortung für ihre Handlungen zu übernehmen", sagte Jutta Sundermann. Die Diskussion über eine Entflechtung beim Eigentum der Stromnetze sei halbherzig, da die Politiker regelmäßig vor den egoistischen Forderungen der Stromkonzerne einknicken.