Der DB2 hat vier Eingangskanäle, von denen jeder eine vollständige Eingangsmatrix enthält, mit welcher man aus vier analogen, vier USB- und zwei digitalen Signalquellen wählen kann. Genauso wie im DB4 ist im DB2 der sogenannte "Trimodal EQ" integriert. Damit kann die EQ-Sektion als unsymmetrischer Standard-EQ (+6/-25dB), Total-Kill-EQ (+6dB/OFF mit einer Flankensteilheit von 24dB/Oktave) oder als High Pass-/Low Pass-Filtersystem mit einstellbarer Resonanz konfiguriert werden. Jeder Kanal verfügt über einen individuellen Routingschalter, der das Signal wahlweise auf den Main Mix oder aber in eine der beiden Effekt-Sektionen schickt. Zugleich kann man über diesen Schalter den Kanal auf die gewünschte Seite des Crossfaders zuweisen.
Der DB2 hat einen zusätzlichen, Monomikrofonkanal, der durch Umschalten zu einem Stereolinekanal wird. Dieser zusätzliche Kanal wird von einem 2-Band-EQ und zusätzlichen Reglern für Gain, Cue und den Mixlevel komplettiert. Ähnlich wie bei den vier Eingangskanälen, kann das Signal entweder auf eine der beiden FX-Engines oder direkt auf den Main Mix geroutet werden. Unter dem Mikrofonkanal befindet sich das Kopfhörermonitorsystem und rechts von der eigentlichen Mixersektion ist die Mastersektion mit Pegelreglern für den Main Mix, Monitor und die beiden FX-Sektionen positioniert.
Jede FX-Engine verfügt über fünf Basiseffektarten in Studioqualität, basierend auf dem Effektsystem der Pro-Touring Pultreihe "iLive", optimiert auf die Bedürfnisse von DJs. Delays, Reverbs, Modulatoren, Resonatoren und sogenannte Damageeffekte bilden die fünf grundsätzlichen Effektgruppen. Jede dieser Gruppen hat eine eigene Effektebibliothek mit unterschiedlichen Effektvariationen, die auf die entsprechenden Mixer-Controller zugewiesen werden können. Zusätzlich dazu befindet sich am Ausgang jeder Effektbank ein Filter und beide FX-Engines haben einen dazugehörigen Expressionregler sowie einen Drehregler für die Effektanteilsteuerung zwischen Dry- und Wetsignal, wobei die Effekte noch über die Encoder unterhalb der OLED-Anzeige weiter optimiert werden können.
Das OLED-Display ist selbst bei starker Sonneneinstrahlung sehr gut ablesbar. Es zeigt im normalen Betrieb die momentan angewählte Effektart und die BPM des aktuellen Tracks an. Zudem ist das Display ein einfach zu benutzendes und intuitives Interface zur Einstellung aller relevanter Konfigurationsdetails des Mixers. Zusätzlich zur Anzeige der integrierten Effektbibliothek bietet das Display eine Vielzahl vom Benutzer definierbarer Einstellungen, wie den Meteringmodus, den gewünschten BPM-Bereich, das USB-Audio Routing System und die Helligkeitsregelung des Displays.
Die integrierte USB 2.0 Mehrkanalsoundkarte ermöglicht die Wiedergabe und Aufnahme von Signalen einer computerbasierten Audiosoftware für bis zu 4 Stereo Sends und 4 Stereo Returns. Alle Regler (mit Ausnahme der Drehregler für den Mikrofon- und Kopfhörerpegel) senden MIDI-Daten. Der Mixer kann über den MIDI SHIFT-Taster zum MIDI-Controller umgewandelt werden, wobei MIDI-Daten, die über die Effektwahltasten übermittelt werden, die Effekteinstellungen im Mixer nicht verändern.
Genauso wie im DB4 wurde im DB2 eine X:LINK-Buchse eingebaut. Diese ermöglicht die einfache Integration des neuen Softwarecontrollers XONE:K2 im DJ-Setup.
Der Xone:DB2 wird in einem stylischen und leichten Aluminiumgehäuse ausgeliefert, wodurch das Touren mit diesem Mixer im wahrsten Sinne des Wortes ein Leichtes wird. Weitere Features beinhalten unter anderem eine Kurvenregelung des Crossfaders und der Kanalfader, die Mehrpunktpegelmessung, einen Digitalausgang, symmetrische Analogausgänge für den Main Mix und den Monitor sowie einen Aufnahmeausgang mit einstellbarem Pegel.
Verfügbar voraussichtlich ab Ende Dezember 2011
UVP: 1.783,81 Euro (Brutto inkl. 19 % MwSt.)