Basis für diese Flying Training Organisation ist ein neuer, zukunftsweisender Vertrag, in dem sich die beiden Muttergesellschaften über neue Eigentümerverhältnisse geeinigt haben. Demnach übertragen Austrian Airlines der ÖLS vier Schulungsflugzeuge der Type Cessna 152, auf der die Piloten in Graz ihre Trainings absolvieren können. Durch die Einbringung der Ausbildungsmittel erhöht sich die Beteiligung der Austrian Airlines von bisher 26% auf 60%, der Anteil des Flughafen Graz, der bisher bei 74% lag, reduziert sich damit auf 40%. Als Geschäftsführer der ÖLS werden Vertreter der beiden Muttergesellschaften nominiert: Kapitän Christian Korherr, Leiter Crewtraining bei Austrian Airlines, und Mag. Gerhard Widmann, Geschäftsführer Flughafen Graz. In der ÖLS werden wie bisher Privatpersonen, Bundesheerpiloten und natürlich zukünftige Piloten der Austrian Airlines ausgebildet.
Austrian Airlines investieren in die Ausbildung ihrer Piloten und damit in die Zukunft
Mag. Alfred Ötsch übernimmt den Vorsitz des Gesellschafterausschusses der Österreichischen Luftfahrschule, der mehrmals pro Jahr tagt, und unterstreicht damit den Stellenwert der ÖLS: „Ein sicherer und wirtschaftlicher Flugbetrieb basiert unter anderem auf modernen Flugzeugen, die von top-qualifizierten Piloten bedient werden. Wir kümmern uns schon heute um die Profis im Cockpit von morgen. Das heißt, dass wir jene Mitarbeiter auswählen, ausbilden und laufend schulen, die die Basis unseres Erfolges durch einen sicheren und effizienten Flugbetrieb weltweit und rund um die Uhr gewährleisten.“
Kapitän Friedrich Strahammer, Leiter Flight Operations der Austrian Airlines Group: „Als Flugbetriebsleiter von Austrian Airlines ist es meine Aufgabe, die besten Rahmenbedingungen für eine hochprofessionelle Aus- und Fortbildung der Piloten zu schaffen. Mit der ÖLS machen wir seit mehr als 30 Jahren nur die besten Erfahrungen.“
Kapitän Christian Korherr: „Die Auszeichnung als FTO (Flying Training Organisation) für integrierte Ausbildungen ist vor allem für die Flugschüler erfreulich, da die Ausbildung zeitlich gestraffter und dabei qualitativ hochwertiger als bisher erfolgen kann. Durch den verstärkten Einsatz hochqualifizierter Mitarbeiter der Austrian Airlines, insbesondere durch aktive Linienpiloten, können wir den Schülern einen Mehrwert bieten.“
Flughafen Graz stärkt Standort
Für den Flughafen Graz, der die ÖLS im Jahr 1995 mitbegründet hat, und für seine Muttergesellschaft, die Grazer Stadtwerke AG, erfährt der Standort Flughafen Graz durch die zukunftsweisenden Veränderungen eine weitere Stärkung. „Durch die neue Vereinbarung mit Austrian Airlines ist die Stärkung des Schwerpunktes Luftfahrt am Standort Flughafen Graz bestens gelungen,“ freuen sich die beiden Vorstandsdirektoren der Grazer Stadtwerke AG
Dr. Mag. Wolfgang Messner und DI Wolfgang Malik. „Die Ausbildung in dieser hohen Qualität ist in Österreich nahezu einzigartig! So wird auch die Geschichte der Fliegerischen Ausbildung, die seit der Geburtsstunde des Flughafen im Jahr 1914 immer eine besondere Rolle gespielt hat, in Zukunft weitergeführt.“
„Eine der Stärken des Flughafen Graz ist seine Vielseitigkeit. Diese Vielseitigkeit zeigt sich vor allem auch in seinen Tochtergesellschaften, von denen eine die Österreichische Luftfahrtschule ist“ erklärt Mag. Gerhard Widmann, Direktor des Flughafen Graz. „Diese Vielseitigkeit bleibt uns nun - sogar noch verstärkt - erhalten. Abgesehen davon lernen die späteren Piloten der Austrian Airlines während ihrer Ausbildung den Flughafen Graz mit seinen Abläufen und seinen Mitarbeitern kennen, was zukünftig für alle nur gewinnbringend sein kann.“