- Die Behauptungen es gab in den letzten 3 Jahren jeweils einen operativen Verlust von 150 bis 200 Mio EUR sind schlichtweg falsch.Die Austrian Airlines Group hatte zwar 2005 einen operativen Verlust von 100 Mio und 2006 einen operativen Verlust von 89 Mio ausgewiesen, 2007 konnte jedoch bereits ein operatives Ergebnis von + 25,6 Mio erzielt werden.
- Die Darstellung, dass die Ergebnisse nur durch Sondereffekte zustandegekommen waren, sind ebenso unrichtig. Den jeweiligen Erlösen von z.B. Flugzeugverkäufen stehen bilanziell Restbuchwerte gegenüber. Die daraus resultierenden ergebniswirksamen Erträge sind gering und bewegen sich keineswegs im behaupteten dreistelligen Millionenbereich.
Die Austrian Airlines Group verfügt über eine solide finanzielle Basis. Die größten Verlustquellen wurden letztes Jahr beseitigt, 2007 wurde ein positives Jahresergebnis von 3,3 Mio EUR ausgewiesen. Mit einer Eigenkapitalquote per 31.3.2008 von 25,5% und einem Bestand an liquiden Mitteln von EUR 205 Mio. ist die Austrian Airlines Group gut positioniert.
Das erste Quartal, das traditionell immer das saisonal schwächste in der Luftfahrtbranche ist, war 2008 maßgeblich durch eine weitere Verschärfung der Umfeldbedingungen und externen Einflussfaktoren geprägt. Trotzdem hat die Gruppe durch ihre solide finanzielle Basis die Möglichkeit, auch in schwierigen Zeiten in Stärken zu investieren und somit den Vorsprung in den Kernmärkten in Zentral- und Osteuropa sowie im Mittleren Osten auszubauen.