Austrian Vorstandsvorsitzender Mag. Alfred Ötsch: "Mit diesem Schritt reagieren wir ganz gezielt auf die angespannte Branchensituation. Auf den Nordatlantikstrecken, die durch den schwachen Dollarkurs und den Konjunktureinbruch besonders unter Druck geraten sind, werden wir im Winter die Kapazitäten um insgesamt 21% reduzieren. Saisonale Frequenzausdünnungen in verschiedenen Märkten Westeuropas ergänzen unser Maßnahmenpaket, ohne aber unser attraktives Streckennetz in den Wachstumsmärkten in Zentral- und Osteuropa sowie im Mittleren Osten, das eine wesentliche Stärke und ein Wettbewerbsvorteil ist, zu beeinträchtigen. Auch unser neues Austrian Premium Service startet wie geplant am 15. Juli."
Langstrecke
Chicago wird mit Beginn des Winterflugplans nicht mehr angeflogen. Das Flugprogramm nach Mumbai wird in der Wintersaison von sieben auf fünf wöchentliche Flüge reduziert. Ab Mitte Jänner 2009 bis zum Ende der Wintersaison werden außerdem die Flüge nach New York von sechs auf fünf pro Woche und jene nach Washington von sieben auf sechs reduziert. In Summe ergibt sich dadurch eine deutliche Angebotsreduktion von 21% (gemessen in angebotenen Sitzkilometern, ASK). Die freiwerdenden Flugzeugkapazitäten werden im Winter für vorgezogene Technikstandzeiten und Modifikationen genutzt.
Kurz- und Mittelstrecke
Die Flüge nach London-City Airport werden ab 18. August aus dem Programm genommen. Die Nachfrageentwicklung blieb vor allem wegen der Bankenkrise und der zugewiesenen Abflugzeiten (Slots), die nicht optimal auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt werden konnten, hinter den Erwartungen zurück. Das Flugprogramm nach London Heathrow mit bis zu fünf täglichen Flügen bleibt unverändert und bietet für Austrian Passagiere attraktive Verbindungen zwischen Wien und London. Als weitere Maßnahme werden in der Wintersaison einzelne Frequenzausdünnungen hauptsächlich in Westeuropa vorgenommen.