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Positives EBIT bestätigt Aufwärtstrend

Bereinigtes EBIT für Gesamtjahr 2007 nicht negativ Finanzergebnis der Austrian Airlines Group für Jänner bis September 2007

(lifePR) (Wien, )
"Wir konnten das EBIT in den ersten neun Monaten - nach einem ausgeglichenen EBIT im Vorjahr - auf EUR 33,3 Mio verbessern. Auch das bereinigte EBIT ist nach EUR -9,1 Mio im Vorjahr mit EUR 32,2 Mio heuer deutlich positiv. Dies beweist, dass wir mit unseren Restrukturierungsmaßnahmen auf dem richtigen Weg sind. Trotz des anhaltend hohen Ölpreisniveaus konnten wir auch das bereinigte Ergebnis des dritten Quartals leicht steigern. Angesichts der anhaltend guten Entwicklung gehen wir trotz des hohen durchschnittlichen Treibstoffpreisniveaus davon aus, dass das bereinigte EBIT für das Gesamtjahr 2007 nicht negativ ausfallen wird", resümiert Austrian CEO Mag. Alfred Ötsch und setzt fort: "Bei der Qualitätsoffensive wurden durch DO & CO Catering, neue interaktive Services, größerer Sitzabstand auf der Fokker Flotte oder mit der neuen HON Lounge weitere Impulse gesetzt. Bei der strategischen Netzerweiterung konzentrieren wir uns auf unsere erfolgreichen Zielmärkte in Zentral- und Osteuropa, wo wir auch im Winterflugplan weitere Frequenzerhöhungen durchführen werden. Wir sind gut unterwegs und streben aus heutiger Sicht für das Jahr 2009 einen dividendenfähigen Gewinn an."

Ergebnissituation deutlich verbessert
Das EBIT konnte in den ersten neun Monaten vor allem durch Aufwandsreduktionen infolge der Einstellung der treibstoffintensiven, yieldschwachen Langstrecken von einem ausgeglichenen EBIT im Vorjahr auf EUR 33,3 Mio. verbessert werden. Das um Sondereffekte bereinigte EBIT von EUR 32,2 Mio. konnte um EUR 41,3 Mio. gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert werden. Im dritten Quartal reduzierte sich das EBIT um EUR 4,8 Mio. auf EUR 36,2 Mio., während sich das bereinigte EBIT um EUR 4,2 Mio. auf EUR 42,9 Mio. verbesserte.

Umsatz und Betriebsleistung
Während eine Ausweitung der Flugumsätze im Bereich der Mittelstrecke den Rückgang bei den Umsätzen der Langstrecke leicht überkompensieren konnte, gab es im Bereich der Frachtumsätze und im Charterverkehr im Zuge der Kapazitätsrücknahmen Umsatzrückgänge, sodass sich die Flugumsätze in den ersten neun Monaten um 2,6% gegenüber dem Vorjahr auf EUR 1.822,6 Mio.reduzierten. Die Flugumsätze des dritten Quartals verminderten sich vor allem infolge der Langstreckenredimensionierung um 7,1% auf EUR 662,4 Mio. Die Frachtumsätze sanken in den ersten neun Monaten um 14,3% auf EUR 102,3 Mio. Auch der Rückgang der Umsätze aus Nebenleistungen infolge des TVW-Verkaufs war in den ersten neun Monaten neben dem Rückgang der Flugumsätze die Ursache für die Verminderung der Betriebsleistung um 3,3% auf EUR 1.954,1 Mio. Die Betriebsleistung sank im dritten Quartal um 6,7% auf EUR 708,7 Mio.

Vermögenslage und Nettogeldfluss
Der Nettogeldfluss aus der operativen Tätigkeit lag in den ersten neun Monaten aufgrund der geringeren Erhöhungen des Working Capital mit EUR 252,5 Mio. leicht unter dem Vorjahresniveau von EUR 264,3 Mio. Im dritten Quartal reduzierte sich der Nettogeldfluss von EUR 69,2 Mio. auf EUR 61,0 Mio.
Als Folge von Flugzeuganschaffungen und dem Zukauf von langfristigen Wertpapieren erhöhte sich der Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit in den ersten neun Monaten von EUR -19,6 Mio. im Jahr 2006 auf EUR -136,0 Mio. Der Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit reduzierte sich in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr um EUR 3,9 Mio. auf EUR -249,4 Mio. Der Bestand an Liquiden Mitteln verminderte sich gegenüber dem Bilanzstichtag vom 31.12.2006 durch die Anschaffung von langfristigen Wertpapieren um EUR 129,9 Mio. auf EUR 386,2 Mio. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich in den ersten neun Monaten auf 26,2% (31.12.2006: 24,5%).

Betriebsaufwand reduziert, Produktivität gesteigert
Finanz- und Technikvorstand Ing. Mag. Thomas Kleibl zu den Ergebnissen: "Die Einstellung der treibstoffintensiven, yieldschwachen Langstrecke und der Focus auf das Kerngeschäft Zentral-Osteuropa zeigt stark positive Auswirkungen auf Stabilität & Profitabilität des Geschäftsmodells. Mit der geplanten strategischen Zusammenarbeit zwischen Austrian und Lufthansa Technik wird die Weichenstellung für eine Vorwärtsstrategie zur nachhaltigen Standortsicherung vorgenommen. Die Kooperationsvereinbarungen sind in Ausarbeitung. Mit der abgeschlossenen Langstrecken-Airbus-Verwertung konnten wir heuer einen substanziellen Schritt in der Flottenbereinigung setzen."

Der Betriebsaufwand konnte in den ersten neun Monaten infolge der gesunkenen Produktionsleistung um 4,9% auf EUR 1.920,8 Mio. reduziert werden. Der Betriebsaufwand des dritten Quartals verringerte sich um 6,4% auf EUR 672,5 Mio. In den ersten neun Monaten reduzierte sich der Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen um 8,1% auf EUR 1.174,1 Mio. Neben der Reduktion von variablen Aufwendungen infolge der Streckenrestrukturierung und dem Wegfall des Aufwands für Handelswaren infolge des TVW-Verkaufs, ist die Kostenreduktion des Materialaufwands vor allem auf den Rückgang des Treibstoffaufwands um 19,9% auf EUR 332,0 Mio. zurückzuführen.Der Materialaufwand des dritten Quartals hat sich um 9,6% auf EUR 428,3 Mio. verringert. Auch der Treibstoffaufwand reduzierte sich im dritten Quartal trotz eines historischen Höchststands des Rohölpreises um 23,7% auf EUR 122,4 Mio. Dabei war eine gegenläufige Entwicklung des USD/EUR Wechselkurses zu beobachten. Zur Kompensation der gestiegenen Preise für Rohöl wurden die Treibstoffzuschläge im September 2007 erhöht.In den ersten neun Monaten konnte die Produktivität (gemessen in Flugumsatz/Mitarbeiter) vor allem durch das Passagierwachstum auf der Kurz- und Mittelstrecke in Kombination mit einer restriktiven Personalpolitik um 3,7% gesteigert werden. Infolge kollektivvertraglicher Lohnvorrückungen und dem Abschluss der Kollektivvertragsverhandlungen beim kaufmännischtechnischen und fliegenden Personal erhöhte sich der Personalaufwand in den ersten neun Monaten um 1,3% auf EUR 400,1 Mio., im dritten Quartal ist ein Rückgang um 1,7% auf EUR 131,6 Mio. zu verzeichnen. Die Abschreibungen reduzierten sich in den ersten neun Monaten im Wesentlichen infolge der Flugzeugverkäufe sowie der nur im Vorjahr angefallenen Wertminderungen gemäß IAS 36
(Impairment) in Höhe von EUR 5,0 Mio. auf EUR 204,0 Mio. (Vorjahr: EUR 215,0 Mio.). Die sonstigen Aufwendungen stiegen in den ersten neun Monaten beeinflusst durch die aktuelle Werbeoffensive um 7,5% auf EUR 142,6 Mio.

Verkehrszuwachs in Fokusgebieten fortgesetzt, EBIT verbessert
Insgesamt sanken die Umsatzerlöse des Liniensegments in den ersten neun Monaten von EUR 1.734,5 Mio. auf EUR 1.706,7 Mio. Das EBIT verbesserte sich im Berichtszeitraum auf EUR 26,0 Mio.(Vorjahr: EUR -3,0 Mio.).

Durch die umgesetzte Angebotsreduktion auf der Langstrecke um 25,6% reduzierte sich die Passagierzahl in den ersten neun Monaten mit 999.877 um 14,2% gegenüber dem Vorjahr.
Insbesondere das deutlich positive Passagierwachstum der Destinationen Bangkok, Peking, Delhi und vor allem Bombay konnte die Streckeneinstellungen nach Australien und Shanghai zu einem Teil kompensieren. Durch die Bereinigung des Destinationsportfolios stieg der Ladefaktor um 3,3 Prozentpunkte auf 82,4%. Besonders hervorzuheben ist das Passagierwachstum der Business Class.Trotz der Streckeneinstellungen konnten durch die Ausweitung der Sitzplatzkapazitäten und deren Neuausstattung mit komfortablen Schlaf-Fauteuils die Anzahl der Business Class Passagiere des Vorjahres erreicht werden.

Auf der Kurz- und Mittelstrecke zeigte sich in den ersten neun Monaten eine sehr positive Entwicklung. Durch den fortgesetzten Expansionskurs der Gruppe nach Zentral- und Osteuropa stieg die Anzahl der beförderten Passagiere um 8,0% auf 6.150.658. Speziell die Ost-Destinationen in der Russischen Föderation, der Ukraine und in Rumänien verzeichneten starke Zuwachsraten. Einer Angebotsausweitung von 8,4% (gemessen in angebotenen Sitzkilometern) stand eine Erhöhung der Nachfrage von 10,8% gegenüber. Somit konnte auf der Mittelstrecke die Auslastung mit 67,9% um 1,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Besonders stark war die Nachfrage(gemessen in Passagierkilometern) in den Verkehrsgebieten Zentralasien, Zentraleuropa, Nahost, Skandinavien und Südosteuropa.

Die Umsatzerlöse des Chartersegments verminderten sich in den ersten neun Monaten vor allem aufgrund von Produktionsrücknahmen sowie dem Wegfall des Chartergeschäfts von Slovak Airlines von EUR 228,9 Mio. auf EUR 190,4 Mio. Das EBIT verbesserte sich hingegen im Berichtszeitraum auf EUR 3,3 Mio. (Vorjahr: EUR -0,4 Mio.). Die wichtigsten Zielgebiete im Chartersegment waren trotz der Produktionsrücknahmen nach wie vor Griechenland, Spanien, Türkei und Ägypten, wobei das Passagiervolumen nach Ägypten in den Sommermonaten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden konnte. Langstreckendestinationen wurden im Segment Charter weiterhin nur punktuell angeflogen.

Für das Gesamtjahr 2007 erwartet die Austrian Airlines Group eine Angebotsreduktion auf der Langstrecke von ca. 30% (gemessen in angebotenen Sitzkilometern ASK), das voraussichtlich durch ein Wachstum im Bereich der Kurz- und Mittelstecke von ca. 10% teilweise kompensiert wird. Für das Gesamtjahr 2007 wird eine ASK-Rücknahme von ca. 15% erwartet. Infolge des Struktureffekts aus der Veränderung des Verkehrsmix und aufgrund der höheren Business Class Anteile erwartet die Gruppe eine Yield-Steigerung.

Verwertung der Airbus A330 Flotte abgeschlossen
Die drei Airbus A330, die im wirtschaftlichen Eigentum standen, wurden in den ersten neun Monaten an den neuen Operator, den Star Alliance Partner TAP Air Portugal, übergeben. Der im Operating Lease betriebene vierte A330 wurde im September an den Leasinggeber zurückgegeben. Damit ist die Verwertung der A330 Flotte abgeschlossen. Von den beiden A340-300 wurde ein Flugzeug bereits langfristig an den Star Alliance-Partner Swiss verleast, die Vermietung des zweiten Flugzeugs ist für das vierte Quartal vorgesehen.

Im Jänner wurde die letzte offene Bestellung, eine Boeing 777-200ER abgenommen. Im Zuge der strategischen Flottenbereinigung wurden seit Jahresbeginn weitere wichtige Schritte gesetzt: Der letzte verbliebene Airbus A310, der seit 1999 langfristig vermietet war, der letzte CRJ-100 sowie eine Boeing 737-300 Classic, die sich zuletzt bei Slovak Airlines im Einsatz befand, wurden verkauft und abgegeben. Derzeit bestehen keine offenen Flugzeugbestellungen.
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