„Autodesk bietet Künstlern kreative Lösungen, um neue Maßstäbe zu setzen, Grenzen neu zu definieren und visuelle Meisterleistungen zu vollbringen, die jedes Mal ein wahrhaft authentisches Filmerlebnis liefern“, sagt Marc Petit, Senior Vice President von Autodesk Media & Entertainment. „Die Blockbuster dieses Sommers bestechen durch ihre Vielfalt: von surfenden Pinguinen über hämmernde Lamas hin zu sich transformierenden Superhelden ist für jeden etwas dabei. Wir unterstützen die Künstler auch weiterhin und beglückwünschen sie zur Erschaffung magischer Bilder, die dem Publikum ein vollkommen neues Kinoerlebnis bescheren.“
Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) und sein Trupp kehren in der lang erwarteten Trilogie Pirates of the Caribbean: At World’s End zurück. Das Post-Production-Studio Asylum vervollständigte 315 Aufnahmen mit diversen Tools aus einer umfangreichen Pipeline für visuelle Effekte. Dazu gehören Autodesk Flame und Autodesk Toxik, aber auch die Animationssoftware Autodesk Maya 3D und das System Autodesk Lustre für digitales Color Grading.
In einer mit Flame erstellten Szene wird Sparrow in eine Wüste verbannt, wo er zu halluzinieren beginnt und sich selbst 20 mal geklont in der Kleidung seiner Besatzung sieht. Mit Flame kreierte Asylum außerdem einen Strudel aus computergenerierten Figuren, Masterweiterungen bei Miniaturschiffen und Track-Shots. Für Compositing, Farbkorrektur und letzte Optimierungen wurde Toxik eingesetzt.
Industrial Light & Magic (ILM) war das Hauptstudio für visuelle Effekte für Pirates of the Caribbean: At World’s End. ILM verwendete Maya und Flame ergänzend zu SABRE, seinem individuellen System für visuelle Effekte, um computergenerierte Figuren sowie die Strudelsequenz zu erstellen.
In dem Sommerhit Transformers von Michael Bay beginnen die bösen Decepticons erneut einen Krieg mit den heroischen Autobots. ILM setzte unter anderem Maya und Inferno ein, um 460 Aufnahmen für den Film zu erstellen. Für die gesamte Animierung von Figuren, einschließlich der anspruchsvollen Anfangssequenz, in der ein Roboter eine amerikanische Armeebasis im Mittleren Osten angreift, wurde Maya verwendet.
Autodesk Inferno wurde für zwei wichtige Compositing-Sequenzen verwendet, darunter die Bonecrusher-Szene, in der ein zerstörerischer, 10 Meter hoher Roboter auf Rollerblades durch einen fahrenden Bus rast. Die Knochen des Roboters wurden mit Maya produziert und anschließend in Inferno importiert, um sie mit fliegenden und brennenden Trümmern zu kombinieren.
Mark Casey, SABRE/Inferno-Künstler bei ILM, erklärte: „Die Erstellung und Kombination von Teilelementen, computergenerierten Elementen, pyrotechnischen Elementen, Linsenreflexen, Miniaturexplosionen und Panzerminiaturen in einer Aufnahme ist eine extreme Herausforderung, die bisweilen sogar einschüchtert. Das Wissen, dass all diese Elemente über Inferno kontrolliert werden können, bietet genau die Zuversicht, die Künstler brauchen.“
„Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer stellte uns vor immer neue Herausforderungen, von Superkräften bis hin zu Surfbrettern. Maya hat uns auf jedem Schritt des Wegs begleitet und uns in die Lage versetzt, komplexe, neue Effekte leicht und schnell zu entwickeln“, erläutert Stu Maschwitz, VFX Supervisor bei The Orphanage.
In Surf’s Up von Sony Pictures Imageworks nimmt der aufstrebende, hochtalentierte Surfer Cody Maverick (Shia Labeouf) das Publikum mit auf eine animierte Reise. Die Magier bei Sony Pictures Imageworks setzten das Colorgrading-System Autodesk Lustre für die abschließende Gradierung des Films ein. Darüber hinaus bediente man sich einer Kombination aus unterschiedlicher Software, um die abschließende Wasseranimation zu erstellen. Ein Großteil passierte dabei über Maya. „Maya ist der Kern der Front-End-Pipeline bei Imageworks“, erklärt Character Set-Up Supervisor Mike Ford. „Es wird für die Modellierung, das Layout, die Animation und die Arbeit an Effekten eingesetzt.“
Durch Verwendung der Möglichkeiten, die Maya Embedded Language (MEL) Python und die API-Scripts Mayas bieten, passte das Team von Sony Pictures Imageworks die Software Maya an, um die zahlreichen Herausforderungen des Films meistern zu können. David Schaub, Animation Director bei Sony Pictures Imageworks: „Die Frage, ob die Software das überhaupt kann, kommt niemals auf. Denn sollte sie es tatsächlich nicht können, ist Maya so konzipiert, dass sich ein entsprechendes Tool ergänzen lässt.“
Die moderne Fabel Penelope ist die Geschichte der schweinsnasigen Penelope Wilhern (Christina Ricci) und des geheimen Fluchs ihrer Familie. Double Negative realisierte mit Maya einen komplizierten, computergenerierten Baum, mit dessen Hilfe die Geschichte zu Beginn des Films erzählt wird. Um die Komplexität des wachsenden Baumes möglichst echt darzustellen, war es erforderlich, eine grundlegende Baumform mit Stamm und Aststruktur anzufertigen. Verlaufsformen ermöglichten den Wechsel von einer kleinen zu einer größeren Form, eine Kombination von Plug-ins half dabei, kleinere Äste und Blätter auszufüllen.
Die Filme The Reaping, Are we Done Yet?, I Now Pronounce You Chuck & Larry und Hairspray wurden mit EFILM unter Verwendung des Colorgradingssystems EWORKS im Digital Intermediate-Verfahren fertig gestellt. Das System EWORKS besteht aus einer nichtstandardisierten Konfiguration von Autodesk Lustre und Autodesk Incinerator.
Zu den weiteren Filmen in diesem Sommer, die mit Lösungen von Autodesk erstellt wurden, zählen u.a.:
- Evan Almighty: Rhythm + Hues verwendete Autodesk Maya zur Erstellung computergenerierter Figuren. CafeFX setzte Maya ein, um sechzig tropische Salzwasserfische in CG zu modellieren und zu animieren.
- 28 Weeks Later: Prime Focus London nutzte Autodesk Flame, Inferno und Smoke für alle fotorealistischen 3D-Aufnahmen, darunter auch die Napalmbombenszene am Canary Wharf in London.
- Live Free or Die Hard: Digital Dimension erstellte 182 Aufnahmen mit Autodesk 3ds Max, um 3D-Autos, -Gebäude, -Menschenmassen, -Rauch sowie Mattzeichnungen zu realisieren.