Verkehrsdelikte: Das Register wird stark von männlichen Verkehrssündern mit einem Anteil von 79,1 % (Frauen 20,9 %) dominiert. Bei Geschwindigkeitsdelikten sind beide Geschlechter fast gleich stark mit jeweils rund 58 % der Gesamtdelikte betroffen, Fahren unter Alkoholeinfluss ist mit 15 % deutlich Männersache (Frauen 5,9 %), bei Vorfahrtverletzungen haben hingegen Frauen mit 16,6 % Anteil im Vergleich zu den Männern (10,4 %) deutlich die Nase vorn. Während die Alkoholverstöße insgesamt um 1,5 % sanken, stiegen die Delikte im Zusammenhang mit der Einnahme von Drogen wie Cannabis, Heroin, Amphetaminen oder Medikamenten ohne Alkoholmissbrauch um 0,7 % auf einen Anteil von 12,4 % an der gesamten Alkohol- und Drogenstatistik an; im Jahr 2001 waren es erst 11,5 %. Seit dem 1.4.2004 wird das Telefonieren mit Handy ohne Freisprechanlage während der Fahrt mit 40 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister (VZR) geahndet. Im Jahr 2007 wuchs die Zahl dieser Verstöße um 15 % auf 392.000.
Fahrzeugdichte: In Deutschland kommen auf 1.000 Einwohner 673 Kraftfahrzeuge. Die höchste Fahrzeugdichte gibt es in Bayern (762) und Rheinland-Pfalz (733), die geringste in Sachsen-Anhalt (631) und in Mecklenburg-Vorpommern (633). Unter den Landeshauptstädten hat Saarbrücken mit 687 die meisten, die Bundeshauptstadt Berlin hingegen mit 419 die geringste Zahl zugelassener Fahrzeuge je 1.000 Einwohner. Zum Vergleich: In den USA kommen rund 800 Kraftfahrzeuge auf je 1.000 Einwohner.
CO2-Ausstoß: Die Emissionen verringerten sich 2007 bei den Benzinern um 2,3 % auf durchschnittlich 168 g/km und bei Diesel-Pkw um 1,2 % auf 171g/km. Den geringsten Durchschnittswert erreichten laut KBA Autos aus dem Minisegment in der Dieselversion mit 106 g/km. Benziner der Oberklasse lagen 2007 mit 278 g/km am oberen Ende der Skala.