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ARCD begrüßt Gigaliner-Notbremse in Nordrhein-Westfalen und Thüringen

(lifePR) (Bad Windsheim, )
Der ARCD hat sich ja schon immer deutlich gegen die Einführung von so genannten Gigalinern, bis zu 25,25 Metern langen und 60 Tonnen schweren Lastwagen, in Deutschland ausgesprochen und seine Bedenken mit Stellungnahmen von ausgewiesenen Verkehrsexperten und Wissenschaftlern belegt. Nun nimmt der Widerstand gegen einen erneuten Feldversuch auch in den Bundesländern zu. So lehnte jetzt Nordrhein-Westfalens Landesverkehrsminister Harry K. Voigtsberger (SPD) eine Beteiligung rundweg ab. Die Verkehrsminister hätten sich bereits 2007 gegen den Einsatz solcher besonders schweren Fahrzeuge und gegen jegliche weitere Versuche ausgesprochen. "Die damals geäußerten Bedenken wegen der zusätzlichen Straßenbelastung bestehen nach wie vor", betonte er. Die jüngste Initiative von Bundesverkehrsminister Ramsauer für einen bundesweiten Feldversuch mit Gigalinern sei der Versuch, diesen Beschluss der Länder zu unterlaufen. Es könne nicht Ziel der Verkehrspolitik sein, noch mehr Güter auf die Straße zu verlagern, bekräftigte der Minister.

Inzwischen teilte auch der Freistaat Thüringen mit, dass er sich gemäß einer entsprechenden Vereinbarung im Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD nicht an neuen Tests mit überlangen Lastwagen beteiligen wird. Das Land werde einen solchen geplanten "Versuch auf Bundesebene nur beobachten", sagte eine Sprecherin der Landesregierung am Dienstag.

Das Bundesverkehrsministerium bereitet derzeit einen breit angelegten Praxistest vor, der 2011 anlaufen soll. Das Projekt genießt im Masterplan für Güterverkehr und Logistik der Bundesregierung besondere Priorität. Zur Vorbereitung gründete das Verkehrsministerium mittlerweile eine Arbeitsgruppe, der Vertreter des Ministeriums, der obersten Länderverkehrsbehörden und der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) angehören. Statt von Gigalinern und Monstertrucks spricht das Verkehrsministerium in diesem Zusammenhang allerdings nur von "Lang-LKW", die unter Praxisbedingungen fünf (!) Jahre lang getestet werden sollen. Nach einer Zusammenstellung der "Verkehrs-Rundschau" verwenden die Befürworter aus Fahrzeug- und Logistikindustrie auch gern Begriffe wie "Ökoliner", "Europäisches Modulares System" (EMS) und "Longliner", um die enormen Risiken solcher Fahrzeuge für die Verkehrsinfrastruktur und für Verkehrsteilnehmer zu verniedlichen. Der ARCD fordert in diesem Zusammenhang auch andere Bundesländer dazu auf, dem Beispiel von Nordrhein-Westfalen und Thüringen zu folgen, damit Verkehrssicherheit Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen von Lobbyverbänden genießt. ARCD

Anlagen

ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland e. V.

Der Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. mit Sitz im fränkischen Bad Windsheim ist Deutschlands einziger Auto- und Reiseclub. Von hier aus betreut der ARCD seine rund 100.000 Mitglieder individuell und rund um die Uhr - mit eigener, permanent besetzter Notrufzentrale und 1.400 Pannenhelfern allein in Deutschland. Im europäischen Ausland arbeitet der ARCD mit den dort etablierten Assisteuren und Versicherern zusammen. Neben umfassenden Schutzbriefleistungen und der Unterstützung durch einen speziellen Clubhilfe-Fonds bietet der ARCD seinen Mitgliedern vielfältige und exklusive touristische Leistungen. Als Gründungsmitglied des 2007 aus der Taufe gehobenen Verbundes Europäischer Automobilclubs EAC engagiert sich der ARCD zudem aktiv in allen Fragen der Verkehrspolitik und Verkehrssicherheit im Sinne seiner Mitglieder. Diese informiert der Club mit der Zeitschrift "Auto&Reise" unterhaltsam und kompetent über alles Wissenswerte rund um die Titelthemen des Magazins.

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