Eine gewisse Scheinheiligkeit ist der deutschen Politik laut ARCD also nicht abzusprechen, wenn sie gegen die steuerlichen Erhöhungspläne aus Brüssel protestiert. In Wahrheit werden die deutschen Autofahrer von ihrer eigenen Regierung schon seit Langem über Gebühr abgezockt und bezahlen an der Zapfsäule eine viel höhere Spritsteuer, als die EU vorschreibt. Das einzig Gute daran ist: Spritpreiserhöhungen unter Berufung auf die Steuer-Vorgaben der EU haben mindestens bis zum Jahr 2018 keine Rechtfertigung. Danach sollen nach dem Willen der Kommission ab 2023 nicht die abgegebene Menge an der Tankstelle, sondern der Energiegehalt des Kraftstoffs und der durch ihn verursachte CO2-Ausstoß Maßstab für die Besteuerung sein. Dann könnte nach Expertenschätzungen zum Beispiel der Mindeststeuersatz für Diesel wegen seines hohen Energiegehalts auf mindestens 75 Cent steigen - wenn die Bundesregierung nicht durch eigene Steuersenkungen gegensteuert.
ARCD: Deutsche Autofahrer zahlen höhere Spritsteuern als von der EU gefordert
Eine gewisse Scheinheiligkeit ist der deutschen Politik laut ARCD also nicht abzusprechen, wenn sie gegen die steuerlichen Erhöhungspläne aus Brüssel protestiert. In Wahrheit werden die deutschen Autofahrer von ihrer eigenen Regierung schon seit Langem über Gebühr abgezockt und bezahlen an der Zapfsäule eine viel höhere Spritsteuer, als die EU vorschreibt. Das einzig Gute daran ist: Spritpreiserhöhungen unter Berufung auf die Steuer-Vorgaben der EU haben mindestens bis zum Jahr 2018 keine Rechtfertigung. Danach sollen nach dem Willen der Kommission ab 2023 nicht die abgegebene Menge an der Tankstelle, sondern der Energiegehalt des Kraftstoffs und der durch ihn verursachte CO2-Ausstoß Maßstab für die Besteuerung sein. Dann könnte nach Expertenschätzungen zum Beispiel der Mindeststeuersatz für Diesel wegen seines hohen Energiegehalts auf mindestens 75 Cent steigen - wenn die Bundesregierung nicht durch eigene Steuersenkungen gegensteuert.