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ARCD fordert zum 51. Verkehrsgerichtstag in Goslar mehr "Rücksicht statt Risiko" als Gegenpol zu aggressivem Verhalten im Straßenverkehr

(lifePR) (Bad Windsheim, )
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- Beim Fahren nicht von Emotionen leiten lassen
- Verkehrsteilnehmer sollen Partner sein, nicht Gegner
- Konfliktvermeidendes Verhalten im rollenden und ruhenden Verkehr unter stützen
- Vertrauensgrundsatz im Straßenverkehr nicht missbrauchen

Mit seinem Motto "Rücksicht statt Risiko" appelliert der ARCD an das Verantwortungsbewusstsein aller Verkehrsteilnehmer, sich nicht durch negative Emotionen zu aggressivem und damit die Verkehrssicherheit gefährdendem Verhalten verleiten zu lassen.

Emotionen wie Ärger, Kränkung, Frust und damit einhergehende Aggressionen beeinflussen das Verhalten zu vieler Verkehrsteilnehmer. Entweder setzen sie sich bereits aufgewühlt hinter das Steuer, oder diese Gefühle entstehen erst in den Verkehrssituationen, in denen sich die Betroffenen gerade befinden.

Negativ übersteigerte Emotionen und in deren Folge Aggressionen werden allerdings nicht durch andere Verkehrsteilnehmer verursacht. Sie sind vielmehr die eigene Reaktion auf deren Verhalten, von dem man aus unterschiedlichen Gründen und irrtümlicherweise glaubt, es sei nicht in Ordnung und würde einen selbst "bedrohen". Im Straßenverkehr sind jedoch Partner und nicht Gegner gefragt!

"Ein wichtiges Mittel gegen Aggressivität ist daher Gelassenheit im Umgang mit sich selbst und mit anderen", so Jürgen Dehner, Generalsekretär des ARCD. Falsch sei es, Stress, Hektik und vermeintliche Frustrationserlebnisse als Begründung dafür zu nehmen, sich durch Rücksichtslosigkeit behaupten und durchsetzen zu müssen. Statt aggressive Emotionen entstehen zu lassen, heißt es: In jeder Situation kühlen Kopf bewahren, gelassen bleiben und souverän handeln!

"Partnerschaft und Rücksicht im Straßenverkehr bedeuten aber auch, mitunter im Recht zu sein, doch nicht auf seinem Recht zu beharren und anderen einmal den Vortritt zu lassen - mit dem guten Gefühl, das Richtige getan zu haben. Dann wird Partnerschaft auf der Straße aktiv gelebt", so Jürgen Dehner. "Wer auch einmal zurücksteckt, wird immun gegen aggressives Verhalten anderer. Er schafft einen Ausgleich und hilft, Risiken zum Wohle aller zu entschärfen. Mit einer konfliktvermeidenden Fahrweise fährt man automatisch rücksichtsvoller und ist damit sicherer unterwegs."

Partnerschaft und gegenseitiger Respekt sei aber nicht nur im rollenden, sondern ebenfalls im ruhenden Verkehr gefordert. Denn auch im Zuparken eines Radwegs oder durch unberechtigtes Benutzen eines Behindertenparkplatzes drücke sich aggressives Verhalten aus.

Der Vertrauensgrundsatz - ein wichtiger Baustein der Verkehrssicherheit

Ein funktionierender Straßenverkehr basiert auf dem partnerschaftlichen Kooperationsgedanken. So steht in §1 der Straßenverkehrsordnung (StVO): "Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht." Immer häufiger bleibt jedoch Rücksichtnahme als Leitgedanke im Alltag unbeachtet - und das in der Regel ohne Konsequenzen. Erst wenn ein anderer laut StVO "geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird", liegt eine Ordnungswidrigkeit vor. Aggressivität im Straßenverkehr beginnt durch fehlende Rücksichtnahme aber schon weit davor.

Generell darf jeder Verkehrsteilnehmer auf den Vertrauensgrundsatz zählen. Der besagt, dass sich man sich zunächst auf das richtige Verhalten der anderen verlassen kann. Ohne diesen Vertrauensvorschuss wäre ein reibungsloser Verkehrsfluss undenkbar.

Wird dieses Vertrauen durch rücksichtsloses, aggressives Verhalten missbraucht, entstehen plötzlich und vollkommen unnötig kritische Situationen für alle Beteiligten. Kritisch nicht nur aufgrund der an sich gefährlichen Aktionen, sondern auch, weil diese aus Aggressivität entstandenen Aktionen unerwartete "Fehler" darstellen, die erfahrungsgemäß nicht vorkommen dürften. Die dadurch entstehenden Gefährdungen wären durch mehr "Rücksicht statt Risiko" leicht zu vermeiden.

ARCD-Motto "Rücksicht statt Risiko"

Im Jahr 2013 legt der ARCD einen Schwerpunkt seiner Verkehrssicherheitsarbeit auf die Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Unter dem Motto "Rücksicht statt Risiko" bringt der Club als Interessenvertretung mobiler Menschen dieses wichtige Thema verstärkt in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion voran. Ziel des ARCD ist es, durch "Rücksicht statt Risiko" die Zahl der Verkehrsopfer dauerhaft zu senken. Daher ist "Rücksicht statt Risiko" nicht nur eine Empfehlung, sondern eine klare Forderung des ARCD an alle Verkehrsteilnehmer, ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahrzunehmen.

ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland e. V.

Der ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. mit Sitz im fränkischen Bad Windsheim ist Deutschlands erster Auto- und Reiseclub. Von hier aus betreut der ARCD seine über 100.000 Mitglieder individuell und rund um die Uhr - mit eigener, permanent besetzter Notrufzentrale und 1.400 Pannenhelfern allein in Deutschland. Im europäischen Ausland arbeitet der ARCD mit den dort etablierten Assisteuren und Versicherern zusammen. Neben umfassenden Schutzbriefleistungen und der Unterstützung durch einen speziellen Clubhilfe-Fonds bietet der ARCD seinen Mitgliedern vielfältige und exklusive touristische Leistungen. Als Gründungsmitglied des Verbundes Europäischer Automobilclubs EAC mit Büro in Brüssel engagiert sich der ARCD zudem aktiv in allen Fragen der Verkehrspolitik und Verkehrssicherheit im Sinne seiner Mitglieder. Diese informiert der Club mit der Zeitschrift "Auto&Reise" unterhaltsam und kompetent über alles Wissenswerte rund um die Titelthemen des Magazins.

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