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ARCD Auto- und Reiseclub Deutschland e. V. Oberntiefer Str. 20 91438 Bad Windsheim, Deutschland http://www.arcd.de
Ansprechpartner:in Frau Silvia Schöniger +49 9841 409182

ARCD: Tipps für die Urlaubsfahrt

(lifePR) (Bad Windsheim, )
Vor der Fahrt mit dem Auto in den Sommerurlaub ist eine gute Vorbereitung angesagt. Hier dazu einige praktische Tipps des Auto- und Reiseclubs Deutschland (ARCD):

- Vor Fahrtantritt unbedingt Ölstand, Scheibenwaschanlage und Wischerblätter, aber auch die Beleuchtung und die Reifen kontrollieren! Liegt die letzte Inspektion schon länger zurück, empfiehlt der Club eine Stippvisite in der Fachwerkstatt, um Bremsen, Lenkung, Motoreinstellung, Kühlsystem, Luft- und Ölfilter und andere wichtige Komponenten überprüfen zu lassen.

- Für eine ungehinderte Fahrt braucht es eine gute Routenplanung. Auf welchen Strecken ist mit Staus zu rechnen? Dazu bietet das Bundesverkehrsministerium auf seiner Webseite mit dem Baustelleninformationssystem (BIS) www.bmvbs.de einen speziellen Service an. Auch die Stauprognosen von Autoclubs, Straßenbehörden und Medien können vor Engstellen warnen.

- Natürlich sollten die Personal- und Reisedokumente auf Vollständigkeit und Gültigkeit überprüft werden.

- Vor Fahrten ins Ausland sollte man die dort geltenden Verkehrsregeln kennen. Verstöße wie Geschwindigkeitsüberschreitungen, gegen das Telefonierverbot während der Fahrt, falsches Parken und Alkohol am Steuer, fehlende Warnwesten, leerer Tank auf freier Strecke, Fahrt ohne Tagfahrlicht, fehlende Feuerlöscher im Wagen und andere Delikte können im Ausland sehr teuer werden.

- In das Handschuhfach gehört der Europäische Unfallbericht, den es bei den Kraftfahrtversicherungen gibt. Er hilft in mehreren europäischen Sprachen, einen Unfall im Ausland zu protokollieren, und vereinfacht die Schadenabwicklung.

- Sinnvoll kann der Abschluss einer Auslandsreise-Krankenversicherung sein. Sie ist bei Reisen in Länder außerhalb der EU sogar unverzichtbar, weil die gesetzlichen Krankenkassen Krankheitskosten nur für EU-Länder oder Staaten erstatten, die mit Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen geschlossen haben.

- Der ARCD rät, sich für den Fall der Fälle bei einem Verlust von Kredit- und EC-Karten die Telefonnummer für den Sperr-Notruf zu notieren. Dieser Service ist täglich ohne zeitliche Begrenzung in Deutschland gebührenfrei unter der Nummer 116 116, aus dem Ausland gebührenpflichtig unter 0049-116116 erreichbar.

- Der Deutsche Reisebüroverband (DRV) empfiehlt einen Mix der Reisekasse aus Barmitteln, Karten und Reisechecks. Barmittel sind übrigens nicht versichert und werden bei Verlust nicht ersetzt.

- Kommt das Handy abhanden, kann die Sim-Karte unter der Notrufnummer des jeweiligen Providers (vorher erfragen!) gesperrt werden.

- Ganz wichtig für die Verkehrssicherheit ist die richtige Beladung des Fahrzeugs. Vollgepackte Autos reagieren bei plötzlichen Brems- und Ausweichmanövern unberechenbar, außerdem droht bei Überladung Ärger mit der Versicherung. Die zulässige Zuladung lässt sich ganz einfach ermitteln: im Fahrzeugschein das Leergewicht nachsehen und davon 75 Kilo abziehen (für den Fahrer). Das ergibt das Leergewicht des voll getankten Wagens, das man vom zulässigen Gesamtgewicht (steht ebenfalls im Fahrzeugschein) abzieht. Die Differenz ist das zulässige Zuladegewicht für Mitfahrer und Gepäck.

- Für das Beladen gelten feste Regeln: den Schwerpunkt der gesamten Ladung möglichst in der Mitte zwischen den beiden Achsen platzieren! Die schwersten Teile des Urlaubsgepäcks möglichst tief nach unten im Kofferraum verstauen! Zum Schutz aller Insassen sollten einzelne Gepäckstücke, die bei einer Vollbremsung nach vorn fliegen können, mit Trenngittern oder Netzen gesichert sein. Darauf achten, dass bei umlegbaren Rücksitzen die Verriegelung wirklich eingerastet ist! Bei Ladungen auf dem Dachgepäckträger müssen die zulässigen Traglasten der Fahrzeughersteller beachtet werden. Daran denken, beim schwer beladenen Fahrzeug die Beleuchtungseinstellung nach unten zu justieren, um den Gegenverkehr nicht zu blenden!

So vorbereitet, kann die große Fahrt beginnen. Wer nicht an Nachtfahrten gewöhnt ist oder blendempfindlich ist, sollte allerdings lieber am Tag fahren. Der ARCD empfiehlt, spätestens nach jeweils zwei Stunden eine mindestens 15-minütige Pause einzulegen. Nach einer Umfrage der Prüforganisation Dekra unter 1700 deutschen Autofahrern sitzt jeder zweite bei der Urlaubsfahrt zu lange am Steuer und macht erst nach drei Stunden Pause, jeder achte (13 Prozent) rastet sogar erst nach vier Stunden oder noch später und riskiert damit einen Unfall durch Übermüdung. Als extrem gefährdet gelten Nachtfahrer und Fahrzeuglenker, die direkt nach der Arbeit in den Urlaub starten. Von ihnen halten sich etwa zwei Drittel nicht an die von allen Experten empfohlene Pausenregelung. Besonders jüngere Verkehrsteilnehmer fahren häufiger längere Strecken durch.

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