ermitteln zu können. Für den BDI sei das Fahrzeuggewicht als Bemessungsgrundlage am besten geeignet, weil diese Größe in einer aussagekräftigen Beziehung zu Treibstoffverbrauch und Emissionen stehe. Für diesen Parameter spreche zudem, dass Hersteller und Zulieferer bereits in der Entwicklung von Komponenten beurteilen können, welchen Anteil diese am Gesamtgewicht haben werden. Beim "Footprint" sei dies nicht möglich. Revidiert werden müsste nach Ansicht des BDI auch die Höhe der Sanktionszahlungen: Die Vorschläge von 20 Euro pro g ansteigend bis 95 Euro pro g gingen "weit über das erträgliche Maß hinaus". Der Verband verweist darauf, dass die Investitionen der deutschen Automobilindustrie für Forschung und Entwicklung im vergangenen Jahr bei 18 Mrd. Euro lagen - das sei ein Zuwachs von fast 8 % gegenüber 2006. Mit einem Liter Kraftstoff lasse sich heute eine um 68 % höhere Verkehrsleistung erbringen als noch 1990. Bezogen auf den CO2-Ausstoß würden heute pro Einheit Transportleistung 40 % weniger emittiert als 1990. Der BDI erinnert in seinem Positionspapier auch an den bei dieser Rechnung nicht zu vernachlässigenden Faktor Verkehrsinfrastruktur: In Staus und stockendem Verkehr würden laut Untersuchungen des Bundesumweltamtes die CO2-Emissionen um über 100 % steigen! Trotzdem klaffe in der Finanzierung deutscher Straßen seit Jahren eine Investitionslücke von mindestens 2,5 Mrd.Euro. Der BDI vertritt mit seinen 38 Mitgliedsverbänden die Interessen von mehr als 100.000 Unternehmen mit über acht Millionen Beschäftigten.
CO2-Grenzwerte: Industrie kritisiert EU-Plan und macht eigene Vorschläge
ermitteln zu können. Für den BDI sei das Fahrzeuggewicht als Bemessungsgrundlage am besten geeignet, weil diese Größe in einer aussagekräftigen Beziehung zu Treibstoffverbrauch und Emissionen stehe. Für diesen Parameter spreche zudem, dass Hersteller und Zulieferer bereits in der Entwicklung von Komponenten beurteilen können, welchen Anteil diese am Gesamtgewicht haben werden. Beim "Footprint" sei dies nicht möglich. Revidiert werden müsste nach Ansicht des BDI auch die Höhe der Sanktionszahlungen: Die Vorschläge von 20 Euro pro g ansteigend bis 95 Euro pro g gingen "weit über das erträgliche Maß hinaus". Der Verband verweist darauf, dass die Investitionen der deutschen Automobilindustrie für Forschung und Entwicklung im vergangenen Jahr bei 18 Mrd. Euro lagen - das sei ein Zuwachs von fast 8 % gegenüber 2006. Mit einem Liter Kraftstoff lasse sich heute eine um 68 % höhere Verkehrsleistung erbringen als noch 1990. Bezogen auf den CO2-Ausstoß würden heute pro Einheit Transportleistung 40 % weniger emittiert als 1990. Der BDI erinnert in seinem Positionspapier auch an den bei dieser Rechnung nicht zu vernachlässigenden Faktor Verkehrsinfrastruktur: In Staus und stockendem Verkehr würden laut Untersuchungen des Bundesumweltamtes die CO2-Emissionen um über 100 % steigen! Trotzdem klaffe in der Finanzierung deutscher Straßen seit Jahren eine Investitionslücke von mindestens 2,5 Mrd.Euro. Der BDI vertritt mit seinen 38 Mitgliedsverbänden die Interessen von mehr als 100.000 Unternehmen mit über acht Millionen Beschäftigten.