Wenn jetzt wieder neue Regeln gelten, schadet das den Händlern, die aufwändig in ihre Verkaufsräume und den Mehrmarkenvertrieb investiert haben", erklärte der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europaparlament, Markus Ferber. Wenn Hersteller und Importeure den Mehrmarkenvertrieb wieder einschränken könnten, würde dies erneut zu einer Konzentration der Händler führen, befürchtet Ferber: "Die kleinen Händler auf dem Land müssen dann aufgeben."
Die EU-Abgeordneten fordern daher eine Beibehaltung des jetzigen Regelwerks, "da es sich in der Branche und bei den Verbrauchern bewährt hat", so Ferber. "Das Kfz-Gewerbe will Rechtssicherheit und Planungssicherheit", hob Othmar Karas im Namen der österreichischen EVP-Delegation hervor. "Ohne spezifischen europäischen rechtlichen Rahmen ist die bestehende Vertriebsstruktur mit den zahlreichen klein- und mittelständischen Kraftfahrzeugbetrieben und den tausenden Arbeitsplätzen gefährdet", warnte der Vizepräsident der EVP-Fraktion im EU-Parlament.