Dies bedeutet einen Rückgang um 29 Prozent gegenüber dem durch die Abwrackprämie ausgelösten Vorjahresboom. Der Marktanteil der deutschen Hersteller liegt wieder bei über 70 Prozent. 2009 war er auf 62 Prozent gesunken, weil die Kunden verstärkt kleinere Autos aus ausländischer Produktion kauften. Für das Gesamtjahr 2010 rechnet der VDA mit einem Neuzulassungsvolumen von 2,8 bis 2,9 Mio. Fahrzeugen. Das entspricht einem Rückgang um rund ein Viertel gegenüber dem Vorjahr. Zufrieden äußerte sich der VDA-Präsident über die Kompetenz der deutschen Hersteller bei der Entwicklung CO2-effizienter Autos. Aktuell stellen deutsche Marken in sechs von zehn Segmenten das verbrauchsgünstigste Modell. In allen zehn Fahrzeugklassen erreichen deutsche Autobauer nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) im Durchschnitt niedrigere CO2-Werte als die Importeure. Wie Wissmann vor Medienvertretern in Berlin sagte, begrüßen die deutschen Hersteller den Entwurf der Bundesregierung zur Pkw-Verbrauchskennzeichnung. Allerdings sei es sinnvoll, bei der Bewertung das Gewicht eines Autos zu berücksichtigen. Ein großer Familien-Van lasse sich nicht mit einem zweisitzigen City-Car vergleichen. Die Verbrauchskennzeichnung soll voraussichtlich im Frühjahr 2011 in Deutschland kommen. Wissmann kritisierte die Bremserrolle der EU-Kommission bei der Anrechnung von neuen Technologien auf die Umweltwerte der Fahrzeuge. Als Beispiele für Öko-Innovationen nannte er Solardächer oder die Umwandlung der Motorwärme in Elektroenergie. Zum Thema Elektromobilität kündigte Wissmann an, dass die deutsche Automobilindustrie in den nächsten drei bis vier Jahren rund 10 bis 12 Mrd. Euro in alternative Antriebe investieren wird.
Export bringt Automobilindustrie in Fahrt
Dies bedeutet einen Rückgang um 29 Prozent gegenüber dem durch die Abwrackprämie ausgelösten Vorjahresboom. Der Marktanteil der deutschen Hersteller liegt wieder bei über 70 Prozent. 2009 war er auf 62 Prozent gesunken, weil die Kunden verstärkt kleinere Autos aus ausländischer Produktion kauften. Für das Gesamtjahr 2010 rechnet der VDA mit einem Neuzulassungsvolumen von 2,8 bis 2,9 Mio. Fahrzeugen. Das entspricht einem Rückgang um rund ein Viertel gegenüber dem Vorjahr. Zufrieden äußerte sich der VDA-Präsident über die Kompetenz der deutschen Hersteller bei der Entwicklung CO2-effizienter Autos. Aktuell stellen deutsche Marken in sechs von zehn Segmenten das verbrauchsgünstigste Modell. In allen zehn Fahrzeugklassen erreichen deutsche Autobauer nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) im Durchschnitt niedrigere CO2-Werte als die Importeure. Wie Wissmann vor Medienvertretern in Berlin sagte, begrüßen die deutschen Hersteller den Entwurf der Bundesregierung zur Pkw-Verbrauchskennzeichnung. Allerdings sei es sinnvoll, bei der Bewertung das Gewicht eines Autos zu berücksichtigen. Ein großer Familien-Van lasse sich nicht mit einem zweisitzigen City-Car vergleichen. Die Verbrauchskennzeichnung soll voraussichtlich im Frühjahr 2011 in Deutschland kommen. Wissmann kritisierte die Bremserrolle der EU-Kommission bei der Anrechnung von neuen Technologien auf die Umweltwerte der Fahrzeuge. Als Beispiele für Öko-Innovationen nannte er Solardächer oder die Umwandlung der Motorwärme in Elektroenergie. Zum Thema Elektromobilität kündigte Wissmann an, dass die deutsche Automobilindustrie in den nächsten drei bis vier Jahren rund 10 bis 12 Mrd. Euro in alternative Antriebe investieren wird.