Einem wesentlichen europäischen Wirtschaftssektor fehle es nach wie vor an einem "schlüssigen politikübergreifenden Konzept" – dem Tourismus. In einem Entschließungsantrag fordert daher der für Verkehr und Fremdenverkehr zuständige EUParlamentsausschuss diese Woche die europäische Kommission zum Handeln auf.
Wesentliche Eckpfeiler eines EU-weiten Konzepts seien die Sicherung der Marktanteile der europäischen Fremdenverkehrswirtschaft und die Einführung von Qualitätsstandards, die dem Reisenden die Orientierung erleichtern und ihn vor irreführenden Informationen schützen. Der Parlamentsbericht weist auf die Vielzahl von Klassifizierungen in verschiedenen Ländern hin, die nicht eben zur Transparenz, etwa bei der Qualität der Unterbringungen, beitragen. Es wäre wünschenswert, einen branchenweit gültigen Kriterien-Katalog auszuarbeiten, der bei der Zuteilung von Sternen zum Tragen kommt. Damit ermögliche man es Urlaubern, tatsächlich zu wissen, was sie vor Ort erwartet – und eine vergleichbare Wahl zu treffen. Auch wäre es ratsamer, lokale Gütesiegel überregional zusammenzufassen, um den internationalen Erkennungswert zu erhöhen. Ein "Access for all"- Label könnte behindertengerechte Einrichtungen im Hotel- und Gastgewerbe sowie bei Museen sowie Freizeit- und Naturstätten ausweisen. Nachdem der Marktanteil der Reiseveranstalter und –büros in nur zehn Jahren von 98 % auf 60 % gesunken ist und die Buchungen via Internet geradezu explodierten, müsse der Internet-Verkauf besser überwacht und geregelt werden, so die Parlamentarier, damit Kunden nicht um Garantieleistungen geprellt werden. Das EU-Parlament fordert daher die Kommission auf, eine Analyse dieses Marksegments vorzunehmen und einen Rahmen für "digitalen" Verbraucherschutz zu erarbeiten.
Wesentliche Eckpfeiler eines EU-weiten Konzepts seien die Sicherung der Marktanteile der europäischen Fremdenverkehrswirtschaft und die Einführung von Qualitätsstandards, die dem Reisenden die Orientierung erleichtern und ihn vor irreführenden Informationen schützen. Der Parlamentsbericht weist auf die Vielzahl von Klassifizierungen in verschiedenen Ländern hin, die nicht eben zur Transparenz, etwa bei der Qualität der Unterbringungen, beitragen. Es wäre wünschenswert, einen branchenweit gültigen Kriterien-Katalog auszuarbeiten, der bei der Zuteilung von Sternen zum Tragen kommt. Damit ermögliche man es Urlaubern, tatsächlich zu wissen, was sie vor Ort erwartet – und eine vergleichbare Wahl zu treffen. Auch wäre es ratsamer, lokale Gütesiegel überregional zusammenzufassen, um den internationalen Erkennungswert zu erhöhen. Ein "Access for all"- Label könnte behindertengerechte Einrichtungen im Hotel- und Gastgewerbe sowie bei Museen sowie Freizeit- und Naturstätten ausweisen. Nachdem der Marktanteil der Reiseveranstalter und –büros in nur zehn Jahren von 98 % auf 60 % gesunken ist und die Buchungen via Internet geradezu explodierten, müsse der Internet-Verkauf besser überwacht und geregelt werden, so die Parlamentarier, damit Kunden nicht um Garantieleistungen geprellt werden. Das EU-Parlament fordert daher die Kommission auf, eine Analyse dieses Marksegments vorzunehmen und einen Rahmen für "digitalen" Verbraucherschutz zu erarbeiten.
