Für das laufende Jahr rechnet der ZDK bei den Pkw-Neuzulassungen mit einem spürbaren Anstieg auf über drei Millionen Fahrzeuge und bei Gebrauchtwagen mit einer Stabilisierung zumindest auf dem letztjährigen Niveau von rund 6,4 Millionen Besitzumschreibungen. Von einem anhaltenden Strukturwandel im Kfz-Gewerbe sprach Verbandspräsident Robert Rademacher. Zum Jahresende 2010 zählte die Branche bundesweit insgesamt 38 050 Kfz- Betriebe - 250 weniger als Ende 2009. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte das Kfz-Gewerbe insgesamt 453 000 Mitarbeiter, rund 3000 Personen weniger als im Jahr zuvor. Im ZDK zusammengeschlossen waren Ende letzten Jahres 19 950 freie und 18 100 fabrikatgebundene Betriebe. Rademacher verwies darauf, dass das Kraftfahrzeuggewerbe mit 87 700 jungen Menschen in einem Ausbildungsverhältnis - 4,3 Prozent mehr als Ende 2009 - zu den wichtigsten Ausbildungsbranchen im deutschen Handwerk zählt.
Mit der Aktion "FamilienMobil - Sicherheit fährt mit" stellte ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk in Berlin eine neue Initiative für mehr Verkehrssicherheit vor. Sie wurde vom Kraftfahrzeuggewerbe gemeinsam mit dem Verband Deutscher Autohersteller (VDA) und den Teileherstellern im Verein Freier Ersatzteilemarkt (VREI) entwickelt. Die Aktion sei rund um den Tag der Familie am 15. Mai geplant.