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Lebensrettendes System eCall soll Pflicht werden

(lifePR) (Bad Windsheim, )
EU-Kommissarin Viviane Reding ist mit ihrer Geduld am Ende:Sollten die EU-Mitgliedsländer die Einführung des lebensrettenden eCall-Systems nicht beschleunigen, müsse die EU-Kommission sie durch entsprechende EU-Gesetzgebung dazu zwingen - und im Unterlassungsfall Bußgeld einfordern. eCall ist ein fahrzeugeigenes Notrufsystem, das im Falle einer Kollision automatisch ein Signal samt Ortsangabe an die Rettungszentrale (via Notruf 112) oder eine andere im System hinterlegte Notruf-Rufnummer (z. B. eines Automobilclubs) aussendet und damit die Reaktionszeit bis zum Eintreffen von Polizei, Ambulanz oder einer anderen Art der Notfallhilfe um ein Vielfaches verkürzt. Dank schnellerer Hilfeleistung könnte es bei flächendeckender Einführung bis zu 2500 Menschenleben im Jahr in der EU retten und auch die Zahl der Schwerverletzten um 10 bis 15 % senken. "Jede Woche höre ich von Verkehrsunfällen, bei denen eCall geholfen hätte.

Jetzt ist es Zeit, dass die Mitgliedsstaaten und die Industrie ihren Worten Taten folgen lassen", sagte die für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige EU-Kommissarin vergangene Woche in Brüssel. Behörden, Fahrzeughersteller und Mobilfunkbetreiber hatten versprochen, das eCall-System bis zum Jahr 2009 auf freiwilliger Basis einzuführen. Bislang ist das System jedoch noch in keinem EU-Mitgliedsstaat in Betrieb. "Auf EU-Ebene haben wir unsere Hausaufgaben gemacht", hob Reding hervor. "Alle nötigen grundlegenden Normen, welche die Nutzung von eCall ermöglichen, sind vorhanden. Die Europäer sollten auf ein System, das Leben retten kann, nicht länger warten müssen, nur weil ihre Regierungen nicht tätig werden.

Ich möchte schon im nächsten Jahr die ersten mit eCall ausgerüsteten Autos auf unseren Straßen sehen". Wenn die eCall-Einführung nicht schneller vorankommt, will die EUKommissarin klare Regeln vorgeben, um Regierungen, Industrie und Rettungsdienste zum Handeln zu verpflichten. Dänemark, Frankreich, Irland, Lettland, Malta und das Vereinigte Königreich weigern sich aufgrund von Kostenbedenken die gemeinsame Absichtserklärung zu eCall, unter die bereits 15 EU-Länder (darunter Deutschland und Österreich) ihre Unterschrift gesetzt haben, zu unterzeichnen. Belgien, Bulgarien, Luxemburg, Polen, Rumänien und Ungarn haben sich schon zur Unterschrift bereit erklärt. Die Kosten des Systems werden auf weniger als 100 Euro je Fahrzeug geschätzt. Die Einführung dieser Technik soll laut Kommission nicht nur den Verbrauchern nutzen, sondern auch der Wirtschaft: Fahrzeugindustrie und Telekommunikationsbranche könnten neue fortgeschrittene Anwendungen - etwa digitale Fahrtenschreiber oder elektronische Mautsysteme - anbieten, die auf Satellitenortungstechnik beruhen und eCall integriert haben.
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