Bedanken können sich vor allem Importmarken: Ausländische Fahrzeuge erzielten im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 65 Prozent, deutsche Marken blieben mit + 27 Prozent deutlich zurück. Der Neuzulassungsanteil der deutschen Marken schrumpfte auf 53 Prozent. Auffallend ist die hohe Zuwachsrate von fast 29.000 Einheiten bei Fiat, was einem Zuwachs von rund 219 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Nur VW (+ 36 Prozent) und Opel (+ 26,9 Prozent) konnten sich im März über mehr neu zugelassene Fahrzeuge als die Turiner Marke freuen. Auf Platz 1 der ausländischen Hersteller steht mit einem Plus von 95,4 Prozent die VWTochter Skoda. Minuszahlen fuhren hingegen Mercedes, BMW und Porsche ein.
Deutliche Rückgänge gab es auch bei Nissan, Volvo, Chrysler, Land Rover und Jaguar. Saab (- 58 Prozent) und General Motors (- 74 Prozent) brachen im Vergleich zum Vorjahresmonat besonders stark ein. Favoriten sind derzeit die kleinen Fahrzeuge - die Prämie lässt grüßen: Das Mini-Segment legte um + 129 Prozent zu, die Kleinwagen verbuchten 75 Prozent plus, die Kompaktklasse 8,4 Prozent Zuwachs. Deutlich in die Bremsspur gerieten aber die obere Mittelklasse und die Oberklasse mit jeweils 25 Prozent weniger Zulassungen - der Markt bekommt offenbar die Zurückhaltung der Wirtschaft bei der Anschaffung von Dienstwagen zu spüren. Der Anteil von Privatfahrzeugen bei den Neuzulassungen stieg dadurch auf 66,2 Prozent.