Geht es nach den Vorstellungen von Martin Kozek, besteht der Flugzeugtyp der Zukunft nicht wie bisher aus einem röhrenförmigen Rumpf und zwei Flügeln, sondern er sieht aus wie ein fliegendes Dreieck. Die Passagierkabine wandert in die Flügel und die Passagiere sitzen in breiten Reihen wie in einem großen Kinosaal. Bis zu 450 von ihnen könnten in einem derartigen Flugzeug Platz finden. Der Professor am Institut für Mechanik und Mechatronik der TU Wien entwickelt derzeit mit seinem Team im Verbund mit weiteren Partnern aus Industrie und Wissenschaft, darunter EADS und Airbus, elektronische Regelungstechniken für neuartige Flugzeuge. Bis zum Jahr 2020 sollen im Rahmen einer Initiative der Europäischen Kommission Flugzeugtypen mit mehr Flugkomfort, weniger Treibstoffverbrauch und besseren Flugeigenschaften als bisher bekannt vom Boden abheben.
Solche gravierenden Umgestaltungen am Flugzeug erfordern komplizierte Anpassungen sowohl bei der Flugzeugsteuerung als auch beim Flugverhalten. Kozek und sein Team konnten bereits ein Regelsystem simulieren, das die starken Belastungen auf die Flügel im Kurvenflug automatisch minimiert. Dies hätte im Praxiseinsatz zur Folge, dass im Flugzeugbau künftig leichtere Materialien zum Einsatz kommen können. Außerdem soll das System helfen, dass gefährliche Störungen durch Turbulenzen und Böen vom Flugzeug selbst ausgeglichen werden, ohne dass der Pilot eingreifen muss.
Solche gravierenden Umgestaltungen am Flugzeug erfordern komplizierte Anpassungen sowohl bei der Flugzeugsteuerung als auch beim Flugverhalten. Kozek und sein Team konnten bereits ein Regelsystem simulieren, das die starken Belastungen auf die Flügel im Kurvenflug automatisch minimiert. Dies hätte im Praxiseinsatz zur Folge, dass im Flugzeugbau künftig leichtere Materialien zum Einsatz kommen können. Außerdem soll das System helfen, dass gefährliche Störungen durch Turbulenzen und Böen vom Flugzeug selbst ausgeglichen werden, ohne dass der Pilot eingreifen muss.
