Immer mehr Kinder beherrschen auf dem Rad wichtige Fahrsituationen nur ungenügend.Vor allem haben sie Schwierigkeiten die Spur zu halten, wenn sie zur Seite oder nach hinten blicken. Das fällt schon bei der Fahrradausbildung auf, die Grundschüler in der vierten Klasse absolvieren. Bei einer Umfrage im Jahr 1997 gab nur knapp die Hälfte der Fahrradausbilder(46 %) an, die Körperbeherrschung und Radfahrfertigkeit ihrer Schüler hätte abgenommen - 2008 waren schon fast drei Viertel (72 %) dieser Meinung. Betroffen von diesen Defiziten seien laut Studie vor allem Stadtkinder, Mädchen mit Migrationshintergrund, übergewichtige und überbehütete Kinder. Dabei gebe es nach UDV-Angaben in Deutschland rund 1.100 Jugendverkehrsschulen, die aber oft nur mit geringen finanziellen Mitteln ausgestattet seien.Oft fehlten Zeit und Mittel für Einzelförderung und Nachschulungen der Schüler. Um den Teufelskreis "wenig Bewegung - mehr Unsicherheit - weniger Fahrradpraxis - noch weniger Bewegung" zu durchbrechen, müssten nach Ansicht von Siegfried Brockmann (Leiter der UDV)Lehrer und Eltern gezielt Bewegungsdefizite erkennen und bekämpfen. Sicheres Radfahren sei das A und O für eine spätere sichere Teilnahme am Straßenverkehr. In Deutschland gibt es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in fast allen Paarhaushalten (94 %) mit Kindern mindestens ein Fahrrad, die Quote in Haushalten von Alleinerziehenden liegt mit 90 % etwas darunter. Nach Auffassung des Auto- und Reiseclubs Deutschland (ARCD) sind die nachlassenden Radfahrfähigkeiten der Kinder ein Alarmsignal, Programmen zur Verkehrssicherheits- Früherziehung mehr Gelder als bisher zukommen zu lassen, um bessere Trainingsmöglichkeiten bereits im Vor- und Grundschulalter zu schaffen.
Studie: Kinder radeln immer schlechter
Immer mehr Kinder beherrschen auf dem Rad wichtige Fahrsituationen nur ungenügend.Vor allem haben sie Schwierigkeiten die Spur zu halten, wenn sie zur Seite oder nach hinten blicken. Das fällt schon bei der Fahrradausbildung auf, die Grundschüler in der vierten Klasse absolvieren. Bei einer Umfrage im Jahr 1997 gab nur knapp die Hälfte der Fahrradausbilder(46 %) an, die Körperbeherrschung und Radfahrfertigkeit ihrer Schüler hätte abgenommen - 2008 waren schon fast drei Viertel (72 %) dieser Meinung. Betroffen von diesen Defiziten seien laut Studie vor allem Stadtkinder, Mädchen mit Migrationshintergrund, übergewichtige und überbehütete Kinder. Dabei gebe es nach UDV-Angaben in Deutschland rund 1.100 Jugendverkehrsschulen, die aber oft nur mit geringen finanziellen Mitteln ausgestattet seien.Oft fehlten Zeit und Mittel für Einzelförderung und Nachschulungen der Schüler. Um den Teufelskreis "wenig Bewegung - mehr Unsicherheit - weniger Fahrradpraxis - noch weniger Bewegung" zu durchbrechen, müssten nach Ansicht von Siegfried Brockmann (Leiter der UDV)Lehrer und Eltern gezielt Bewegungsdefizite erkennen und bekämpfen. Sicheres Radfahren sei das A und O für eine spätere sichere Teilnahme am Straßenverkehr. In Deutschland gibt es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in fast allen Paarhaushalten (94 %) mit Kindern mindestens ein Fahrrad, die Quote in Haushalten von Alleinerziehenden liegt mit 90 % etwas darunter. Nach Auffassung des Auto- und Reiseclubs Deutschland (ARCD) sind die nachlassenden Radfahrfähigkeiten der Kinder ein Alarmsignal, Programmen zur Verkehrssicherheits- Früherziehung mehr Gelder als bisher zukommen zu lassen, um bessere Trainingsmöglichkeiten bereits im Vor- und Grundschulalter zu schaffen.