Die unbeliebte Wartezeit lässt 27 Prozent der Autokäufer darüber nachdenken, auf eine andere Marke oder ein anderes Modell umzusteigen, wie das Marktforschungsunternehmen Puls bei einer Umfrage herausfand. Bei Käufern deutscher Volumenmarken liegt der Anteil der wechselwilligen Kunden sogar bei 36 Prozent. Mehr Treue zeigen Käufer deutscher Premiummarken, von denen sich "nur" 16 Prozent vom Kauf ihres Favoriten abbringen lassen wollen.
Laut Puls-Geschäftsführer Konrad Weßner sollten Automobilhersteller und Händler den Abwanderungsgelüsten bei Neuwageninteressenten nicht untätig zusehen, sondern die Liefernot mit kreativen Mobilitätsangeboten überbrücken - zum Beispiel mit Angeboten zur Kurzzeitmiete von Fahrzeugen. Bei Autokäufern würden solche unbürokratischen Mobilitätsangebote für eine positive Mundpropaganda sorgen, und die Händler könnten sich als Mobilitätsdienstleister profilieren.
ARCD