Insgesamt scheinen jüngere Fahrerinnen und Fahrer risikobereiter zu sein als ältere. Von den Befragten unter 30 Jahren räumen 42 Prozent den Handygebrauch am Steuer ohne Freisprecheinrichtung ein, bei den über 50-Jährigen sind es hingegen nur 13 Prozent.
In der Selbsteinschätzung stuft knapp die Hälfte (46 Prozent) der Teilnehmer ihre Fahrkompetenz als gut bis sehr gut ein. Ein weiteres Viertel sieht sich auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht gut) bis 10 (sehr gut) immer noch im oberen Kompetenzbereich zwischen 6 und 7. Hauptmotiv für regelgerechtes Fahren ist für fast 80 Prozent die eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer. Gesetzliche Sanktionen, wie Geldbußen oder Punkte in Flensburg, spielen bei der Abschreckung demgegenüber nur eine untergeordnete Rolle.
In der Präventionskampagne "Risiko raus" kooperieren Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, der Spitzenverband DGUV, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat DVR, die Bundesländer und weitere Partner mit dem Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu verringern.