Senioren sind überwiegend bei Tage unfallgefährdet. In den eigentlich kritischen Fahrsituationen wie bei Nachtfahrten oder auf glatten, nassen Straßen verursachen Senioren laut Studie weniger Unfälle als jüngere Fahrer. Das Vorurteil, dass ältere Fahrer eher als Geisterfahrer unterwegs sind oder einen Herzinfarkt am Steuer erleiden, bestätigte die AZTUntersuchung übrigens nicht. Das kalendarische Alter ist aus Sicht der Forscher noch kein ausreichender Grund, die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen für die Fahreignung von Senioren zu ändern. "Ältere Verkehrsteilnehmer sind eher Opfer denn Verursacher von Unfällen", lautet ihr Resümee. Eine restriktive Handhabung der Fahrerlaubnis für Ältere z.B. durch Zwangstests trage kaum dazu bei, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Freiwillige ärztliche Untersuchungen, Mobilitätsberatungen und verbesserte Fahrassistenzsysteme seien der bessere Weg, empfehlen die Experten. ARCD
Verkehrsunfälle: Senioren öfter Opfer als Verursacher
Senioren sind überwiegend bei Tage unfallgefährdet. In den eigentlich kritischen Fahrsituationen wie bei Nachtfahrten oder auf glatten, nassen Straßen verursachen Senioren laut Studie weniger Unfälle als jüngere Fahrer. Das Vorurteil, dass ältere Fahrer eher als Geisterfahrer unterwegs sind oder einen Herzinfarkt am Steuer erleiden, bestätigte die AZTUntersuchung übrigens nicht. Das kalendarische Alter ist aus Sicht der Forscher noch kein ausreichender Grund, die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen für die Fahreignung von Senioren zu ändern. "Ältere Verkehrsteilnehmer sind eher Opfer denn Verursacher von Unfällen", lautet ihr Resümee. Eine restriktive Handhabung der Fahrerlaubnis für Ältere z.B. durch Zwangstests trage kaum dazu bei, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Freiwillige ärztliche Untersuchungen, Mobilitätsberatungen und verbesserte Fahrassistenzsysteme seien der bessere Weg, empfehlen die Experten. ARCD