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Wie Binnenschiffe Straßen und Schienen beim Gütertransport entlasten

(lifePR) (Bad Windsheim, )
Der Güterverkehr auf Binnenwasserstraßen spielt in der öffentlichen Wahrnehmung im Vergleich zur Straße und zur Schiene nur eine geringe Rolle. Neue Zahlen aus dem Statistischen Bundesamt (Destatis) machen aber deutlich, welchen wichtigen Beitrag die Binnenschifffahrt in Deutschland für die Entlastung von Straßen und Schienen leistet.Demnach wurden im letzten Jahr 249 Millionen Tonnen Güter auf Binnenschiffen befördert. Für diese Menge wären rund 10 Millionen Lkw-Fahrten mit jeweils einer Nutzlast von 24 Tonnen erforderlich, errechneten die Statistiker. Dafür müssten im Durchschnitt täglich 28.500 Lkw eingesetzt werden. Dies entspricht einer Brummi-Kolonne von etwa 570 Kilometern, also von München bis Köln. Für die gleiche Güterlast wären auf der Schiene jährlich 6,2 Millionen Güterwagen mit 40 Tonnen Nutzlast erforderlich. Das deutsche Schienennetz würde pro Tag mit zusätzlich 17.100 Güterwagen belastet werden, kalkulieren die Statistiker. Gegenwärtig werden laut Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee 70 Prozent des erdgebundenen Güterverkehrs auf der Straße, 18 Prozent auf der Schiene und nur 12 Prozent auf Binnengewässern bewegt. Mit seinem jüngst vorgestellten Masterplan Güterverkehr und Logistik will er mehr Transporte weg von der Straße auf Schiene und Wasser bringen. Das trägt zwar zu weniger Staus auf Autobahnen und Bundesstraßen bei; der schadstoffbelasteten Umwelt helfen, was die Binnenschifffahrt anbetrifft, die Maßnahmen jedoch kaum. Das Bundesumweltamt verglich die Emissionen von Luftschadstoffen, Kohlendioxid und Lärm beim Gütertransport per Binnenschiff, Lkw und Bahn. Ergebnis: Energieverbrauch und CO2-Ausstoß sind beim Binnenschiff gegenüber dem Lkw niedriger, jedoch höher als beim Transport per Bahn. Die Werte für die Luftschadstoffe NOx (Stickoxide), NMHC (Nicht-Methan- Kohlenwasserstoffe) und Feinstaub überschreiten jedoch bei weitem die Emissionen von Lkw und Bahn.
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