Obwohl die Transportmengen auf Deutschlands Straßen in den vergangenen 15 Jahren um 84 % zugenommen haben, ist die Anzahl der Verkehrstoten bei Unfällen mit Lkw-Beteiligung um 40,3 % zurückgegangen. Anders gerechnet: 1995 waren noch in 22 % aller Unfälle Lkw über 12 t verwickelt, 2007 hingegen nur mehr bei 12 % der Unfälle. "Diese Zahlen sind ein deutliches Indiz dafür, dass die Fahrzeug- und Verkehrssicherheit im Bereich der Nutzfahrzeuge stark zugenommen hat", erklärte Dipl.-Ing.Clemens Klinke, Vorsitzender der Dekra-Geschäftsführung bei der Präsentation des Verkehrssicherheitsreports 2009 im Rahmen einer Europakonferenz in Brüssel am 10.November. Man dürfe sich jedoch auf den Lorbeeren nicht ausruhen. "Wir sehen noch genug Verbesserungspotential in der EU", meinte Clemens. Die ab 2011 und 2012 vorgeschriebene Ausrüstung neuer Lkw mit Sicherheitstechnologien wie ESP und elektronischem Notbremsassistenten würde nur dann den erhofften Effekt bringen, wenn die Funktionsweise der Elektronik EU-weit bei den Hauptuntersuchungen überprüft würde, um tatsächlich über die Lebensdauer eines Fahrzeugs wirksamen Schutz zu bieten. Spediteuren sollten steuerliche Anreize oder Vergünstigungen, etwa bei den Versicherungsprämien, geboten werden, um die Anschaffung von Sicherheitstechnologien attraktiver zu machen. Zudem sollte jeder Betrieb effektives Risikomanagement betreiben und Sicherheitsaspekte ins Zentrum des ab sofort EUweit verpflichtenden Auffrischungstrainings für Berufsfahrer (35 Stunden alle fünf Jahre) stellen.Damit könne man auch die geringe Anschnallquote von derzeit nur 50 % bei Lkw-Fahrern steigern.Ein ärztliches Check-up für Berufsfahrer ab 50 Jahren wäre ebenfalls EU-weit sinnvoll, so Clemens, umso mehr, als die Anzahl älterer Lkw-Fahrer zunehme. Nachbesserungsbedarf sieht die Prüforganisation bei der allzu rigiden EU-Regelung der Lenk- und Ruhezeiten, da sie eine Mitschuld an der Parkraum-Misere trüge. "Nachdem selbst ein paar Minuten Inbetriebnahme während der gesetzlichen Ruhezeit vom Tachographen als 'illegal' vermerkt werden, vermeiden viele Lenker, ihr Fahrzeug in diesen acht Stunden umzustellen, selbst wenn dies unter Sicherheitsaspekten sinnvoll wäre", führte Clemens aus. Ebenso wie der ARCD setzt sich Dekra für die längst fällige Schaffung einer zentralen EU-Unfalldatenbank ein. Nur so könnten sinnvolle politische Maßnahmen aufgrund von Detailanalysen ergriffen werden. "Leider werden jedoch nach wie vor Unfalldaten in den verschiedenen Mitgliedsstaaten nach unterschiedlichen Kriterien gesammelt und ausgewertet", bemängelte Clemens die derzeitige Praxis.ARCD
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