In der "ersten bundesweiten Kennenlernaktion" sollen die Teilnehmer in Nahverkehrszügen und S-Bahnen ihrem Traumpartner begegnen können. Die Zugfahrten starten am 14. Februar gegen 19 Uhr und dauern zwei bis drei Stunden. Jeweils zwei Singles sollen im Flirt-Express gegenüber sitzen und im Fünf-Minuten-Takt Platz und Gesprächspartner wechseln. Wenn es während der Bahnfahrt "gefunkt" hat, kann nach Ende der Fahrt in von der DB ausgewählten Cafés und Kneipen weiter geflirtet werden. Die Fahrten starten in den 15 Städten Bayreuth, Berlin, Dresden, Erfurt, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Kiel, Köln, Leipzig, Mainz, Mühldorf (Oberbayern), München und Ulm. Teilnehmer können sich bis spätestens 10. Februar unter www.bahn.de/flirt-express anmelden. Für gleichgeschlechtliches Augenzwinkern sei die Aktion nach Auskunft eines Bahnsprechers allerdings nicht vorgesehen.
Man werde aber für künftige Aktionen über dieses Thema nachdenken. Kommentar des Autound Reiseclubs Deutschland (ARCD): Wer hätte das gedacht, dass die Deutsche Bahn AG nun auch in der Partner-Verkuppelung aktiv wird. Schon bisher galten längere Bahnfahrten als gute Gelegenheit zum Knüpfen zarter Bande. Es ist zu fragen, ob sich auch das mitfahrende Bahnpersonal (außer den Lokführern!) am Flirtgetümmel beteiligen darf. Die Tarifverträge sehen dazu nichts vor. Vorschlag: Vielleicht belohnt die Bahn nachgewiesene erfolgreiche Partnerfindungen auf ihren Gleisen sogar mit Gutscheinen.