- Formel-1-Faszination aus den frühen Jahren des Grand-Prix-Zirkus
- Erinnerung an legendäre Rennfahrer wie von Trips, Moss, Brabham und Surtees
- Seltene Fahrzeug-Raritäten aus einer legendären Formel-1-Ära
Mit dem Grand-Prix-Revival 1961 konnten die Organisatoren des größten Klassik-Rennens in Kontinentaleuropa einen echten Coup landen: Die hier präsentierten Fahrzeuge sind selten genug in „freier Wildbahn“ zu sehen. Da die bildschönen Fahrzeuge einerseits viel zu schade für das Museum sind, jedoch wegen ihres erheblichen Wertes nicht dem harten Rennbetrieb ausgesetzt werden sollen, wurde ein Demonstrationslauf ins Leben gerufen. Das gaben die Veranstalter des AvD-Oldtimer-Grand-Prix und die Organisatoren des Revivals bei einer Pressekonferenz anlässlich einer Buchvorstellung über den Ferrari 156 „Sharknose“ am 23. November auf Burg Heimerzheim bekannt. „Mit dem Grand-Prix-Revival 1961 wollen wir eine Art Highspeed-Parade veranstalten“, beschreibt Initiator Jason Wright. „Auch wenn es kein Rennen ist, werden tolle Erinnerungen wach. Die Zuschauer haben die Chance, diese wundervollen Maschinen zu sehen und zu hören, wenn sie dazu genutzt werden, wofür sie gebaut wurden – allerdings ohne das Risiko von Unfällen.“ Bereits jetzt liegen die ersten Zusagen vor und versprechen ein Treffen seltener und bildschöner Formel-Legenden. Um das zeitgenössische Ambiente besonders lebendig werden zu lassen, werden die Teilnehmerfahrzeuge in einem eigenen Bereich des historischen Fahrerlagers untergebracht – also genau in der Umgebung, in der sie auch vor knapp 60 Jahren bereits für das Rennen vorbereitet wurden.
Eine Ära exzellenter Fahrer und aufregender Fahrzeuge
Dass es ausgerechnet der Grand Prix von 1961 ist, auf den sich das Revival bezieht, hat gleich mehrere Gründe. Die Monoposti, auf die sich die Besucher freuen dürfen, stammen aus der Zeit von Fahrerpersönlichkeiten wie Phil Hill, der im Ferrari 156 damals als erster die Neun-Minuten-Schallmauer auf der Nordschleife unterbot. Stirling Moss lieferte am Nürburgring eines seiner größten Rennen ab und der unvergessene Wolfgang Graf Berghe von Trips befand sich einen WM-Lauf vor seinem tragischen Unfalltod mitten im Fight um den Weltmeistertitel, den schließlich der ebenso legendäre Phil Hill einfuhr. Die Einführung der 1,5-Liter-Formel-1-Rennwagen (ab 1961) läuteten eine Ära mit tollem Grand-Prix-Sport ein, bei dem Fahrer auf Ferrari, Porsche, Lotus, Cooper und BRM miteinander rangen. Überhaupt liest sich das Starterfeld von damals wie ein „Who-is-who“ bekannter Persönlichkeiten. Graham Hill, Jack Brabham und John Surtees kämpften mit Bruce McLaren, Jo Bonnier, Hans Herrmann und Richie Ginther um WM-Punkte. Es war eine Dekade exzellenter Fahrer, die nun wieder auflebt.
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