- Proteste klassenkämpferisch und antidemokratisch
- Blockade war Akt der Gewalt gegen IAA-Besucher
- Angriff auf unsere freiheitliche Gesellschaftsordnung
An den samstäglichen Protesten hatten nach Polizeischätzungen rund 15.000 Protestler teilgenommen und dabei Straßen im Umfeld des Frankfurter Messegeländes blockiert. Während die Autogegner das Grundrecht der freien Meinungsäußerung für sich in Anspruch nahmen, verwehrten sie den Autointeressierten das grundgesetzlich verbriefte Recht zur Selbstbestimmung, indem sie ihnen den Messezugang verwehrten. Dennoch konnten allein am Samstag mehr als 60.000 interessierte Besucher das IAA-Gelände betreten und sich über neue Antriebs- und Mobilitätskonzepte informieren. Dabei finden sie ein umfassendes Angebot, dass die komplette Breite des Öko-Systems der Mobilität abbildet. Wie nie zuvor bietet die IAA 2019 die Möglichkeit, Mobilität nicht nur mit allen Sinnen zu erleben und zu erfahren, sondern auch im kritischen Dialog zu hinterfragen und einzuschätzen.
Die Initiatoren des Protests fühlten sich indes nach eigenem Bekunden, allein schon durch die seit mehr als 100 Jahren stattfindende IAA provoziert. Daher wollten sie die im IAA-Vorfeld ergangenen Gesprächsangebote des Veranstalters nur unter der Bedingung annehmen, dass die Autohersteller zuvor ihre Produktion auf „Bahnen und Fahrräder“ umstellten. Es kommt den Autogegnern also nicht auf Dialog und Ausgleich an, sondern auf eine Spaltung und das Dominieren aller, die ihre Meinung nicht teilen. Sie wollen ihre kruden Ideen der breiten Mehrheit aggressiv aufzwingen. Dabei können sie weder eine demokratische Legitimierung vorweisen noch den Nachweis führen, einen großen Teil der Bevölkerung zu vertreten, denn allein an beiden Wochenendtagen übertraf die Zahl der IAA-Besucher die der Demo-Teilnehmer um ein Mehrfaches.
Eine nähere Beschäftigung mit den Forderungen der Protestler zeigt schnell, dass Klimaschutz nur ein vorgeschobener Anlass ist. Vielmehr geht es ihnen um Ideologie, ein generelles Aussperren von Autos aus den Innenstädten und mittelfristig um ein generelles Verbot von Autos in privater Hand. So fordert das von dem globalisierungskritischen Attac-Netzwerk angeführte Aktionsbündnis auf seiner Webseite unter anderem einen „sofortigen Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor“, den „Rückbau des Autoverkehrs“ sowie, das „Entmachten“ der Autokonzerne. Attac und seine Unterstützer, zu denen auch die Gewerkschaft Ver.di zählt, will einer "Mobilität der Zukunft" entgegentreten, „… in der sich Auto- und Digitalkonzerne mit schmutzigen Mitteln wie E-Mobilität und digitalen Plattformen Daten, Profite und Marktmacht sichern wollen.“
In der Konsequenz sind diese Forderungen nicht allein Ausdruck einer missgünstigen Neiddebatte, sie nehmen mit ihren klar erkennbar totalitären Zügen die Grundfeste unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung ins Visier, mit dem Ziel eine neue Gesellschaftsordnung zu etablieren. Der AvD tritt jetzt, wie auch in Zukunft, allen Versuchen das Auto und die von ihm gebotene individuelle Mobilität zu diskreditieren mit aller Entschlossenheit entgegen.
AvD – Die Mobilitätsexperten seit 120 Jahren
Als traditionsreichste automobile Vereinigung in Deutschland bündelt und vertritt der AvD seit 1899 die Interessen der Autofahrer. Mit seiner breiten Palette an Services wie der weltweiten Pannenhilfe, einschließlich einer eigenen Notrufzentrale im Haus, weltweitem Auto- und Reiseschutz, Fahrertrainings und attraktiven Events unterstützt der AvD die Mobilität seiner Mitglieder und fördert die allgemeine Verkehrssicherheit. Das Gründungsmitglied des Automobilweltverbandes FIA betreut seine rund 1,4 Millionen Mitglieder und Kunden ebenso persönlich wie individuell in allen Bereichen der Mobilität und steht für Leidenschaft rund ums Auto.