- Auf dem Trierer Petriesberg kümmert er sich um den Verletzten
- Er koordiniert die Versorgung des am Kopf Verletzten
- AvD und Goodyear erklären Peter Hoffmann zum “Held der Straße” Juli-August
Am Sonntag, 20. Juni 2021 um 15:40 Uhr, joggte Peter Hoffmann auf einem abschüssigen Weg des ehemaligen Landes-Garten-Schau-Geländes auf dem Petrisberg in Trier. Dabei fand er einen offenbar zuvor gestürzten Radfahrer: „Es war schönes Wetter an dem Tag und eigentlich viel los auf dem Gelände. Ich joggte auf dem kombinierten Rad- und Gehweg und es überholte mich ein recht schneller Radfahrer, den ich auch sofort aus den Augen verlor. Einige Meter weiter unten erblickte ich eben jenen Radfahrer, der verletzt unter seinem Fahrrad lag“, schildert Hoffmann die Situation: „Ich konnte keine Hindernisse oder andere an dem Unfall beteiligte Personen oder Fahrzeuge ausmachen, die Sturzursache war nicht ersichtlich, das Rad war nahezu unbeschädigt. Jedenfalls war ich die einzige Person in der Nähe. Der Mann war nicht ansprechbar, blutete stark am Kopf und wies Schürfwunden am Ellbogen auf. Ich setzte sofort einen Notruf ab. Der Verletzte lag stabil auf der Seite, sodass ich diesen nicht weiter bewegen musste.“
Zwei Passanten kamen an dem Unglücksort vorbei und boten Peter Hoffmann ihre Hilfe an. Zu dritt befreiten sie den Verunfallten vorsichtig von dem Fahrrad, welches zum Teil noch auf diesem lag: „Ich hielt es für besser, das vorher nicht allein zu machen, denn es wäre sonst schwierig geworden, den Mann dabei nicht zu berühren. Die Atmung des Verletzten überprüfte ich regelmäßig. Eine hinzugeeilte Frau drückte außerdem ein Tuch auf die Platzwunde“, erklärt der Arbeitsvermittler. Unterdessen boten weitere Passanten ihre Hilfe an. Ein zufällig vorbeikommender Sanitäter nahm sich nun dem Radfahrer an, versorgte intensiver die Wunde am Kopf und versuchte, den Verletzten anzusprechen. „Der Sanitäter hat es geschafft, dass der Mann wieder zu Bewusstsein kam und zumindest schon wieder seinen Namen sagen konnte. Danach trafen dann auch die gerufenen Rettungskräfte ein, die den Radfahrer ins Krankenhaus brachten“, führt der Ersthelfer aus. „Vorher hatte ich noch nie Erste Hilfe im Ernstfall geleistet. Es war nicht ganz einfach, da ich ja vorher noch eine halbe Stunde gejoggt hatte und somit auch erstmal zwischendrin kräftig durchatmen musste. Positiv fand ich definitiv, dass so viele Menschen ihre Hilfe angeboten haben“, betont der 35-Jährige.
Für seinen umsichtigen und selbstlosen Einsatz verleihen der Automobilclub von Deutschland (AvD) und Goodyear Peter Hoffmann den Titel „Held der Straße“ des Monats Juli-August 2021.
Der AvD und Goodyear suchen Monat für Monat mutige und selbstlose Heldinnen und Helden wie Peter Hoffmann. Unterstützt wird die Aktion unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministeriums von der Zeitschrift TRUCKER.
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