Das Problem: die fehlende Transparenz in der Lieferkette
Als Heimat von mehr als der Hälfte der weltweiten Cobalt-Reserven ist die Demokratische Republik Kongo ein Schlüsselpunkt für die globale Versorgung mit dem Batteriemetall. Diese große wirtschaftliche Relevanz geht allerdings mit einer Reihe negativer Aspekte einher: Vor allem im artisanalen Kleinbergbau, aus dem etwa fünf bis zehn Prozent des weltweiten Cobalt-Angebots stammen, sind Kinderarbeit, inakzeptable Arbeitsbedingungen und unzureichende Arbeitssicherheit vorherrschend und auf die Armut der Region zurückzuführen. Die fehlende Formalisierung führt zusätzlich dazu, dass sich der Sektor häufig im Illegalen oder zumindest in rechtlichen Grauzonen bewegt. Die lange Liste an Missständen zeigt den Preis, den andere für unsere Mobilität zahlen. Das muss aufhören.
Die Lösung: ein ganzheitlicher Ansatz für faire Arbeitsbedingungen
Damit das Land und die Menschen fair von dem wertvollen Rohstoff profitieren können, müssen konkrete Maßnahmen gegen die herrschenden Missstände in der Lieferkette ergriffen werden. Der Kleinbergbau bildet die Lebensgrundlage für mehr als 200.000 Frauen, Männer und ihre Familien - Cobalt nicht mehr von dort zu beziehen, ist für diese Menschen keine Lösung, sondern existenzbedrohend. Gleichzeitig kann der Bergbausektor die Entwicklung in der Demokratischen Republik Kongo vorantreiben. Deshalb verfolgt die FCA zusammen mit ihren Mitgliedern mehrere Ziele: Um die Gesundheit, Sicherheit und die Bezahlung der Arbeiter:innen zu verbessern, wird eine angemessene Schutzausrüstung bereitgestellt, es werden Schulungen angeboten und faire Konditionen an den Handelsstationen unterstützt. Zur Verhinderung von Kinderarbeit in den Cobalt-Minen arbeitet die FCA zusammen mit lokalen Genossenschaften an effektiven Kontrollen und Überwachungsmechanismen, fördert den Zugang zur Schulbildung sowie die Teilnahme an Berufsausbildungen. Ein Leben an der Armutsgrenze zwingt viele Menschen in den Bergbau, weshalb die FCA in Programme investiert, die außerhalb des Cobalt-Abbaus die Möglichkeit einer nachhaltigen Lebensgrundlage schaffen. Der Erfolg dieser Maßnahmen wird kontinuierlich gemessen, um den positiven Einfluss auf die Bergbaugemeinschaften sicherzustellen und ihn zu maximieren.
Jede Organisation, die Teil der globalen Cobalt-Lieferkette oder mit ihr verbunden ist, sollte einen Teil zur Lösung der Missstände beitragen. Neben Unternehmen wie Google und Tesla setzt SUSHI BIKES sich als Mitglied der FCA für eine faire Cobalt-Gewinnung ein. Denn die Mission, einen nachhaltigen Wandel herbeizuführen, hängt auch von der Zusammenarbeit ambitionierter Partner ab. Mehr zur Nachhaltigkeit bei SUSHI BIKES und dem Beitritt zur FCA auf www.sushi-bikes.com/impact.