Kölns Bürgermeisterin, Elfi Scho-Antwerpes, zeigte sich begeistert von dem Engagement der 11- und 12-Jährigen: "Ich freue mich über das außergewöhnliche Engagement der Kölner Action!Kidz, die mit persönlichem Arbeitseinsatz auf die schlimmen Bedingungen von arbeitenden Kindern aufmerksam machen. Mit ihrer Putzaktion tragen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5d der Max-Ernst-Gesamtschule dazu bei, dass Kinder in Haiti vor Ausbeutung geschützt werden." Die engagierte RTL-Moderatorin, Ilka Essmüller, rief auch weitere Kölner Schülerinnen und Schüler auf, ihre eigene Action!Kidz-Aktion zu starten: "Ob streichen, putzen oder Laub fegen - jeder kann mitmachen und helfen. Jetzt noch schnell anmelden und mitmachen!"
Als Dank für den engagierten Arbeitseinsatz der Action!Kidz übergaben die Geschäftsführer der AWB, Herbert Winkelhog und Peter Mooren, der Kindernothilfe zum Ende der Aktion einen Scheck und über-reichten jedem Kind als Anerkennung eine kleine AWB-Mülltonne mit Süßigkeiten. Das Excelsior Hotel verpflegte die engagierte Putzkolonne mit Getränken.
Action!Kidz 2010: Jetzt noch schnell anmelden und Culcha Candela gewinnen!
Die Kindernothilfe ruft bundesweit Kinder und Jugendliche auf, sich bis Ende November 2010 als "Action!Kidz" zu engagieren. Die erfolgreichste Aktion wird mit einem Schulbesuch von Culcha Candela ausgezeichnet.
Infopakete & Lehrmaterial unter www.actionkidz.de oder per E-Mail unter actionkidz@knh.info.
Der Wettbewerb der Kindernothilfe "Action!Kidz - Kinder gegen Kinderarbeit"
Mit dem bundesweiten Wettbewerb "Action!Kidz - Kinder gegen Kinderarbeit" unter der Schirmherrschaft von Christina Rau rückt die Kindernothilfe auch in diesem Jahr das soziale Engagement von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt. Um ein Zeichen gegen Kinderarbeit zu setzen, helfen bundesweit Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren tatkräftig in Haushalt und Garten bei Verwandten, Nachbarn oder Freunden.
In diesem Jahr setzten sich die Action!Kidz für die so genannten "Restavèk-Kinder" (frz. rester avec; dt. bei jemandem bleiben) in Haiti ein. Dabei handelt es sich meist um Mädchen und Jungen vom Land, die in fremden Familien leben und arbeiten müssen. Ihre eigenen Familien leben in bitterer Armut und schicken ihr Kind in eine Großstadt wie Port-au-Prince in der Hoffnung, dass sie dort besser ernährt werden und zur Schule gehen können. Häufig werden die Restavèks jedoch in ihren Gastfamilien ausgebeutet, geschlagen, nicht selten missbraucht. In Haiti leben mehr als 300.000 Kinder unter sklaven-ähnlichen Zuständen. Experten der Kindernothilfe befürchten, dass durch das Erdbeben im Januar 2010 noch mehr Kinder von ausbeuterischer Kinderarbeit bedroht sind. Die Kindernothilfe und ihre haitianischen Partnerorganisationen helfen, Kinder- und Schutzzentren zu errichten und die Lebensbedingungen der Restavèks zu verbessern. Schätzungsweise 115 Millionen Kinder weltweit müssen harte Arbeit verrichten und können deshalb nicht regelmäßig die Schule besuchen.
Am Wettbewerb "Action!Kidz - Kinder gegen Kinderarbeit" haben in den letzten drei Jahren bundes-weit 15.000 Kinder teilgenommen und mit Aktionen insgesamt über 230.000 Euro an Spenden für Projekte der Kindernothilfe in Indien, Bolivien und Haiti gesammelt. In diesem Jahr sind bereits 6.000 Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland angemeldet. Die Max-Ernst-Gesamtschule nimmt zum ersten Mal am Action!Kidz-Wettbewerb teil. Kostenlose Infopakete, Lehrmaterial und Anmeldungen unter www.actionkidz.de.
Weitere Infos unter: www.actionkidz.de bzw. www.kindernothilfe.de