Aktuell gibt es rund 30 SUV-Einsteigermodelle mit einer Länge bis zu 4,30 Meter. Elektro-SUV sind mit Basispreisen um 40.000 Euro (vor Förderung) besonders teuer. Konventionelle Verbrenner sind dagegen schon für 20.000 bis 25.000 Euro in der Basisausstattung zu haben. Wählt man ein paar Extras und eine stärkere Motorisierung, liegt der Preis rasch bei 30.000 Euro. Dabei erheben die Hersteller für die höhere Bauform der SUV einen kräftigen Aufschlag im Vergleich zu normalen Kleinwagen. Beispiel Kia: Der SUV Stonic ist ab 21.150 Euro zu haben, sein kaum kleineres Kleinwagen-Schwestermodell Rio schon ab 15.590 Euro. Die SUV-Version ist bei vergleichbarem Ausstattungsumfang mindestens 2500 Euro teurer als der Kleinwagen.
Wer nach günstigen Alternativen mit einem Basispreis deutlich unter 20.000 Euro sucht, wird bei Hyundai (Bayon), MG (ZS), Ssangyong (Tivoli), Suzuki (Ignis) und Toyota (Aygo X) fündig. Und natürlich bei Dacia mit den Modellen Duster und Sandero Stepway. Letzterer unterscheidet sich zwar nur durch Anbauteile vom Sandero, ist aber mit Preisen ab 14.300 Euro unschlagbar günstig.
Über 20.000 Euro liegen die Preise der beliebtesten Klein-SUV in Deutschland: Der VW T-Cross war von Januar bis Oktober mit 24.923 verkauften Modellen der beliebteste Einstiegs-SUV Deutschland, so eine Auswertung von AUTO Straßenverkehr auf Basis von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes. Knapp dahinter folgen Opel Mokka mit 22.987 verkauften Modellen und der Hyundai Kona (19.751). Der T-Cross ist in der Basisausstattung mit 21.345 Euro noch vergleichsweise günstig, der Opel Mokka ist mit 23.190 Euro Basispreis schon deutlich teurer, während der Hyundai Kona mit einem Basispreis von 20.750 Euro der günstigste SUV der Top 3 ist.
Zwischen 30.000 und über 40.000 Euro liegen die Basispreise von Stromer-Modellen wie dem Hybrid-SUV Honda HR-V (32.600 €), dem elektrischen Jeep Avenger (39.900 €), dem E-Smart #1 (41.490 €) und als teuerstem SUV-Einsteigermodell der elektrische Kia e-Soul mit 46.950 Euro.
Redakteur: Peter Wolkenstein
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