Dagegen hält Aral an seinem deutlich größeren CNG-Netz mit 125 Tankstellen fest. „Erdgas als Kraftstoff für Fahrzeuge ist aus unserer Sicht neben anderen Alternativen eine Brückentechnologie zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Straßenverkehr. Wir machen uns für Technologieoffenheit stark und setzen auf ein breites und CO2-reduziertes Energie- und Kraftstoffangebot“, erklärt Aral-Sprecher Kai Krischnak. Deshalb wird das Netz mit alternativen Kraftstoffen noch ausgebaut. „Dazu können, neben dem Ausbau der Elektromobilität, perspektivisch auch Wasserstoff, HVO oder Bio-CNG gehören“, so Krischnak.
Auch Total/Total Energies setzt auf CNG und baut das Netz ebenfalls noch aus, Rückbaupläne habe man nicht. Derzeit betreibt Total 87 Tankstellen mit CNG-Zapfsäulen, bis Sommer kommen neue Standorte dazu. „Bis Mitte des Jahres werden an vier weiteren Stationen unseres Netzes Zapfsäulen mit Bio CNG zur Verfügung stehen“, teilt Total mit. Bei Esso gibt es 59 CNG-Stationen.