200 Fotos, sechs Reportagen, ein roter Faden - HUMANGLOBALER ZUFALL, das Magazin, das letztes Jahr aus dem Ideenwettbewerb SCOOP! der Axel Springer Akademie hervorgegangen ist, bietet auch diesmal neben sechs aufwendig recherchierten Reportagen große Fotostrecken von Manfred Jarisch, Peter Neusser, Heji Shin oder Armin Smailovic. Die Geschichten sind über ihre Protagonisten miteinander verbunden: Akemi Doto aus Sapporo hat eine Fernbeziehung mit ihrem Freund Paul in Paris. Paul lernt auf einem Kongress in Brasilien die Kunsttherapeutin Carmen aus Sao Paulo kennen, die einst nach einer Tanzstunde ihre Tasche vergaß und deshalb Gunda Bay aus Bern kennen gelernt hat. Gunda ist eine alte Dame, die von ihrer Arbeit in Flüchtlingslagern des Zweiten Weltkriegs erzählt. Einer ihrer Zöglinge, Falk Spörrie, ist mittlerweile Geschäftsmann in der georgischen Hauptstadt Tiflis, ständig auf der Suche nach "Opportunities und Potentials". Und sein ehemaliger Studienkollege Daniel Jia heißt eigentlich Jungermann, aber in Shanghai, wo er als Zukunftsforscher lebt, können die Menschen seinen alten Namen so schlecht aussprechen.
"HUMANGLOBALER ZUFALL ist wie das Leben, mal führt es auf einen Ponyhof, mal zu einem Wunschkonzert und mal gibt es Erdbeershake", sagt Dennis Buchmann, Global Editor und Gewinner des SCOOP!-Ideenwettbewerbs und ergänzt: "Der eigentliche Chefredakteur ist der Zufall, ein unberechenbarer Geselle."
HUMANGLOBALER ZUFALL, das Magazin mit dem roten Faden, erscheint für vier Ausgaben und wird von der Axel Springer Akademie mit einem Betrag von 500 000 Euro gefördert. Markenzeichen des Magazins ist neben dem sprichwörtlichen roten Faden, der eine Geschichte mit der jeweils nächsten verknüpft, das rotes Lesebändchen. Die Gestaltung der Zeitschrift liegt bei Creative Director Mirko Borsche ("Neon", "SZ-Magazin", "Zeit").
Neben dem Magazin ist www.humanglobalerzufall.de die digitale Fortführung und berichtet mit einem Blog der Autoren, vielen Fotos und Filmen von der Entstehung der Ausgabe. Der rote Faden verbindet die Reportagen nicht nur im Heft, sondern lässt sich auch auf der Website weiterverfolgen: Eine interaktive Weltkarte mit Fotos aus dem Heft visualisiert die Stationen der Geschichten: die Karte lässt sich soweit zoomen, dass die Bilder an der geografisch exakten Stelle erscheinen.
Die zweite Ausgabe von HUMANGLOBALER ZUFALL hat 140 Seiten und kostet 5 Euro. Das nächste Heft erscheint am 22. September 2008.