Egal ob Pollen von Haselnuss, Erle oder Birke die Auslöser sind zugrunde liegt immer eine "Fehlprogrammierung" des Körpers, der die eigentlich harmlosen Blütenpollen als gefährlich einstuft und sie mit natürlichen Abwehrstoffen, den Antikörpern, zu bekämpfen versucht. Einmal falsch eingestuft, erkennt der Körper bei jedem weiteren Pollenkontakt die Blütenstäube als Krankheitserreger und bekämpft sie: Antikörper und Allergene verbinden sich und geben das Kommando zur Freisetzung von Histamin, einem Botenstoff, der die Blutgefäße durchlässig werden und Flüssigkeit, Eiweiß sowie Zellen austreten lässt. Das verursacht Schwellungen und Rötungen sowie Juck- und Niesreiz, kann jedoch auch zu Schlafstörungen und Depressionen führen. Mit Antihistaminika und speziellen Nasensprays lassen sich diese Symptome behandeln, so die B-A-D-Mediziner, die ferner um die Wirksamkeit einer Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) wissen. Die Therapie kann die Beschwerden langfristig bessern und den "Etagenwechsel" der Krankheit auf die unteren Atemwege verhindern.
Während man Allergenen (allergieauslösenden Substanzen) in der Nahrung und bei Medikamenten aus dem Weg gehen kann, lässt sich den Blütenpollen kaum entkommen. Als einfache, aber wirksame Hilfsmittel raten die Fachleute der B-A-D zu Lüftungsanlagen mit Pollenfiltern für das Auto und speziellen Feinstaubfiltern für den Staubsauger. Für ein Durchlüften der Wohnung sorgen Heuschnupfen-Patienten am besten zwischen 19 und 24 Uhr, wenn die Pollenkonzentration deutlich niedriger als am Tag ist. Auskunft darüber, in welchen Wochen welche Pollen von Pflanzen, Gräsern und Bäumen durch die Luft wirbeln, gibt der in Apotheken erhältliche "Pollen-flugkalender".
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